Der Trailer zu «Sonic The Hedgehog»
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Sega-Maskottchen:Der Trailer zu «Sonic The Hedgehog»

Nach Trailer-Debakel und Überarbeitung
Das Internet konnte «Sonic the Hedgehog» nicht retten

Das ursprüngliche Design von «Sonic the Hedgehog» löste im Internet eine Protest-Welle aus. Trotz der darauf folgenden Änderungen dürfte «Sonic the Hedgehog» seinen Fans keine Freude machen.
Publiziert: 11.02.2020 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2020 um 09:34 Uhr
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«Sonic the Hedgehog» läuft ab dem 14. Februar in den Schweizer Kinos.
Foto: IMDb

Als der erste Trailer für «Sonic the Hedgehog» erschien, empörten sich die Fans. Denn die Film-Version von Sonic sah so gar nicht aus, wie sie den beliebten Video-Spiel-Igel kennen. Die Filmemacher hatten den Geschwindigkeits-Freak etwas zu sehr vermenschlicht. Twitter-Kommentar folgte auf Twitter-Kommentar, Meme folgte auf Meme. Sonics Erscheinung wurde als «drogensüchtig» oder «Ratten-artig» beschrieben. Der Film schien nicht mehr zu retten zu sein.

Doch dann passierte, was vorher noch nie zuvor passiert ist: Das Studio Paramount reagierte auf die Internet-Reaktionen. Sonics Design wurde noch einmal von Grund auf überarbeitet. Der zweite Trailer, in dem der blaue Igel so aussah, wie ihn Gamer weltweit kennen, rief nicht nur Wohlwollen, sondern sogar Begeisterung hervor.

«Sonic the Hegehog» ist nur für die Jüngsten

Nun ist «Sonic the Hedgehog» endlich da – und ist immer noch ziemlich mies. Zugegeben, er ist nicht die filmische Katastrophe, die man nach dem ersten Trailer erwartete. Fans, die mit dem blauen Igel in den 90ern gross wurden, werden aber keine Freude an dem Streifen haben. Mit seiner 08/15-Story und nervigem Titel-Star dürfte er nur die jüngsten Sonic-Fans ansprechen – wenn es die überhaupt gibt.

Und das wäre eigentlich in Ordnung. Schliesslich ist ein Film über einen sprechenden Igel aus dem All nicht für Leute über dem Teenie-Alter gemacht. Doch «Sonic the Hedgehog» dürfte selbst die Allerjüngsten nur so sehr faszinieren, wie blinkende Lichter und schnelle Bilder es nun mal tun.

Jim Carrey darf nur Grimassen schneiden

Jim Carrey (58) als Dr. Robotnik steht dabei symbolisch für die Probleme des Filmes. Die Rolle des machthungrigen Wissenschaftlers scheint dem Komiker eigentlich auf den Leib geschneidert zu sein. Doch der Film gibt ihm gar nichts anderes zu tun, als laut zu schreien und Grimassen zu ziehen. Ohne eine charismatische Figur hinter den verzerrten Gesichtern (Wie beispielsweise «Ace Ventura») ist das schnell öde. Dasselbe kann man über die vielen Action-Szenen und Explosionen in «Sonic the Hedgehog» sagen. Ohne auch nur einen Funken Tiefgang hat man den blauen Igel schnell satt.

Das Internet konnte «Sonic the Hedgehog» also nicht retten. Dank seines langweiligen Drehbuchs und der platten Witze war er tatsächlich schon vor dem ersten Trailer verloren. Wenigstens sieht Sonic in dem Film aber nicht mehr so aus, als wäre er süchtig nach Crystal Meth. Und das ist doch schon mal etwas.

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