Trailer zum Film «Last Christmas»
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Inspiriert vom Song:Trailer zum Film «Last Christmas»

«Last Christmas»mit Emilia Clarke
Drachenkönigin als Weihnachts-Tollpatsch

Wir kennen sie als knallharte Drachenkönigin aus dem HBO-Hit «Game of Thrones». Nun beweist Emilia Clarke im Weihnachtsfilm «Last Christmas», dass sie auch komödiantisches Talent besitzt – und dazu noch singen kann.
Publiziert: 14.11.2019 um 18:55 Uhr
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Emilia Clarke spielt im neuen Film «Last Christmas» die tollpatschige Kate.
Foto: DUKAS
Franziska Pahle

Alle Jahre wieder tönt der Weihnachtssong «Last Christmas» aus sämtlichen Boxen. Der Text geht so weiter: «I Gave You My Heart» (dt. «Ich gab dir mein Herz») – und hier setzt der neue Liebesfilm mit Emilia Clarke (33, «Game of Thrones») und Newcomer Henry Golding (32, «Crazy Rich») an.

Clarke alias Kate schlägt sich in London mehr schlecht als recht über die Runden – und verdient ihr Geld als Elfe in einem Geschäft für Weihnachts-Souvenirs. Ihr grosser Traum ist es, Musicaldarstellerin zu werden. Doch eine Krankheit machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Während sie es sich mit ihrer Nachlässigkeit nach und nach mit ihren Freunden verdirbt und kopflos zwischen ihrem Job und Vorsingen hin- und her taumelt, tritt Tom in ihr chaotisches Leben. Nach und nach verfällt sie dem optimistischen Mann, der ihr Leben sanft in die richtigen Bahnen lenkt.

Emilia Clarke stellt ihre Gesangskünste unter Beweis

Achtung Spoiler am Rande: Der Film endet nicht ganz so, wie man es bei einem typischen Wohlfühl-Weihnachtsfilm à la «Love Actually» erwarten würde. Neben der kitschigen Weihnachtsdekoration und den George-Michael-Songs baut der Film auch Kritik am Brexit ein und macht Ausländerfeindlichkeit zum Thema.

Besonders spannend ist es, Emilia Clarke in einer Comedy-Rolle zu sehen, nachdem man sie fast zehn Jahre als «Mutter der Drachen« im HBO-Kracher «Game of Thrones» begleitet hat. Auch ihre Gesangseinlagen sind sehenswert. Ein weiteres Highlight: Oscar-Preisträgerin Emma Thompson (60) als Kates aus Ex-Jugoslawien eingewandertes Mami.

Insgesamt wird die fluffige Weihnachtskomödie zu einem Liebesdrama. Zu vielen ernsten Themen soll am Ende Raum gegeben werden. Der Ort ist nicht der richtige dafür, wenn man einen Weihnachts-Wohlfühlfilm erwartet.

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