Auf seiner Twitterseite gibt er sich als «Autor, Regisseur, Schauspieler, Produzent und gescheiterter Milchbauer» aus. Im April 2013 trat er dem Kurznachrichtendienst bei, da war Mel Brooks immerhin schon 86 Jahre alt. Seinen bissigen Witz hat er nicht verloren. Am Dienstag, 28. Juni, wird der Comedy-Star 90 Jahre alt. Er tweetet, witzelt und unterhält mit ungebremster Energie.
Mit «Young Frankenstein» (1974) verulkte er Horrorfilme. «Spaceballs» (1987) war ein witziger Angriff auf das Science-Fiction-Genre. Mit dem Klamaukstreifen «Robin Hood: Men in Tights» parodierte er 1993 Kevin Costners Heldenepos «Robin Hood: Prince of Thieves».
Bis heute ist Brooks in Hollywood aktiv: In dem Zeichentrickfilm «Hotel Transylvania 2» (2015) lieh er dem mürrischen Dracula-Vater Vlad seine Stimme. Und erst im Mai sagte er eine Sprechrolle in dem geplanten Film «The Guardian Brothers», zusammen mit Meryl Streep und Nicole Kidman, zu.
2010 wurde Brooks auf dem «Hollywood Walk of Fame» mit einem Stern verewigt. Zu der Zeremonie auf dem berühmten Bürgersteig brachte der vierfache Vater seinen Sohn Max, ebenfalls ein Drehbuchschreiber («World War Z»), aus seiner langjährigen Ehe mit der Schauspielerin Anne Bancroft («The Graduate») mit. Mit der Oscar-Gewinnerin war Brooks von 1964 bis zu ihrem Krebstod im Jahr 2005 zusammen.