Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: In der Verfilmung von «Papa Moll» spielt Livius Müller-Drossaart einen unbequemen Typen – wie sein Vater Hanspeter schon so oft.
Die Verwandtschaft muss man nicht weit suchen: Livius Müller-Drossaart (12) ist seinem Vater Hanspeter (62) wie aus dem Gesicht geschnitten. Auch was Humor und Schlagfertigkeit angeht, sind die beiden Müller-Drossaarts aus demselben Holz geschnitzt.
Sogar den gleichen Beruf haben die beiden im Moment. Livius spielt in der Realverfilmung von «Papa Moll» (ab heute im Kino) den fiesen Johnny. Wie sein Vater im Film schon oft, ist auch Livius’ Figur ein unbequemer Typ. Er schlägt andere Kinder, macht ihnen das Leben zur Hölle. «Das war neu für mich», sagt der Jungschauspieler. «Ich bin sonst kein Böser, ehrlich. Aber es war super, eine solche Figur spielen zu dürfen.»
Bewerbung ohne Vitamin B
Vitamin B hat bei der Besetzung keine Rolle gespielt. Er habe sich ganz normal bewerben müssen, sagt Livius. Doch die Schauspielerei liegt ihm im Blut. Der ganzen Familie, wie er lachend erzählt: «Zu Hause haben wir es sehr lustig. Bei uns gehts oft zu und her wie in einer Hollywoodkomödie.»
Tipps vom berühmten Vater hat Livius keine erhalten. Nicht zuletzt deshalb, weil Eltern am Filmset wegen der Ablenkung nicht erwünscht waren. Der Sohn hat dennoch einen guten Job gemacht, urteilt der Vater: «Livius ist der Kamera immer treu und hat das super gemacht. Aber er darf auch eine coole Figur spielen – der Bad Guy zu sein ist immer toll.»
Müller-Drossaart weiss, wovon er spricht. Mit Auftritten in Erfolgsfilmen wie «Grounding» (2006), «Nachtzug nach Lissabon» (2013) oder «Dällebach Kari» (2012) ist er einer der bekanntesten Schauspieler der Schweiz. Oft ist er in tragischen oder schrägen Rollen zu sehen. Würde sich Livius wünschen, sein Vater würde öfters den strahlenden Helden spielen? Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen: «Nein, schräg passt zu ihm.»
Eigene Schauspiel-Karriere?
Ob er selber auch eine Schauspiel-Karriere anstrebt, lässt Livius offen. Erst müsse man schauen, wie «Papa Moll» ankommt. «Abgeneigt wäre ich nicht», sagt der Schüler, der beruflich gern «etwas Mechanisches mit Flugzeugen» machen würde.
Und falls es doch eine Laufbahn vor der Kamera wird, hat ihm sein Vater einen Ratschlag: «Man muss sich als Schauspieler immer treu bleiben. Und man muss kämpfen für das, was man machen will. Wie in jedem anderen Beruf auch.»
«Papa Moll» ab 21. Dezember in den Schweizer Kinos
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