Sie sei schon in vielen verschiedenen Rollen an das Festival gereist - «aber nie allein wegen des Vergnügens, das Füllhorn an Filmen anzuschauen, dass dieses grossartige Festival birgt», erklärte Blanchett («Lord of the Rings») weiter. Festival-Präsident Pierre Lescure zeigte sich erfreut über die Zusage der zweifachen australischen Oscar-Gewinnerin. Sie werde eine engagierte Präsidentin und eine grossherzige Zuschauerin sein.
Experten der Filmbranche werten die Berufung der 48-Jährigen auch als ein Statement. Die Australierin hatte zu den ersten Schauspielerinnen gehört, die im Zuge des Weinstein-Skandals sexuelle Übergriffe auf Frauen am Arbeitsplatz anprangerten. Sie gehört zu den Mitbegründern der Initiative «Time's Up», in der sich mehr als 300 Schauspielerinnen gegen sexuellen Missbrauch engagieren.
Die Filmfestspiele in Cannes finden vom 8. bis zum 19. Mai statt.