Peitschen, Fesseln und ein Ja-Wort. Wie passt das denn zusammen? Die Frage versucht der dritte Teil von «Fifty Shades of Grey» zu beantworten. Zwar lautet der Untertitel «Befreite Lust», aber eigentlich ist der Film eher ein Aufruf an die Frauen, sich durch die Ehe keine Handschellen anlegen zu lassen. Ausser im wörtlichen Sinne. Denn auch mit Trauschein geht es bei Christian und Anastasia lustig weiter mit den Folter-Gelüsten. Die befriedigen Herr und Frau Grey im «Red Room».
SonntagsBlick: Jamie Dornan wo ist die Ihr «Red Room», die erotische Zone in Ihrem Haus?
Jamie Dornan: In meinem Arbeitszimmer.
Wirklich?
Ja, ich habe es umbauen lassen.
Wie?
(grinst): Ich wollte es rot streichen lassen. Aber dann hat mein Innenarchitekt angemerkt, dass das im Hinblick auf meine Filme vielleicht nicht die passende Farbwahl wäre. Damit hatte er ja wohl recht.
Und?
Jetzt ist es grün.
Kann man auch im grünen Zimmer wilde Nächte feiern?
Oh, Gott. Wir haben zwei Kleinkinder. Elva ist 2 und Dulcie 4. Da sind wilde Nächte sehr selten. Als ich mit 20 nach London gezogen bin, da waren sie an der Tagesordnung. Da bin ich von Pub zu Pub gezogen. Trinkgelage und andere Dinge sind so lange gegangen, bis mein Körper schlapp gemacht hat.
Vorbei mit Kater am Morgen?
Klar. Da bringe ich meine Töchter in den Kindergarten.
Wie reagieren denn die Mütter anderer Kinder, wenn Christian Grey vor ihnen steht?
Es wird hier und da schon gekichert, wenn ich auftauche. Und ich kichere auch, weil ich es schon lustig finde. Ich kann es irgendwie immer noch nicht fassen, dass ich diese Filme gedreht habe.
Wie ausgiebig haben Sie eigentlich Rollenstudium in der Sadomaso-Welt betrieben?
Vor dem ersten Teil sehr intensiv! Ich habe das Zusammenspiel zwischen dem dominanten und dem unterwürfigen Partner genau beobachet. Die Energie im Raum herausgespürt. Jeder kreiert seine eigenen Fantasien. Es gab richtige Sadisten, wo ich das Gefühl von echter Gefahr verspürt habe. Und dann gab es Paare, die irgendwann in Gelächter ausgebrochen sind und einfach nur Fun hatten. Ich finde, jeder soll das machen, worauf er Lust hat. Aber für mich war das alles nichts.
Kannten Sie sich eigentlich mit den diversen Sexspielzeugen aus, die sie auf der Leinwand anwenden?
In Los Angeles kann man dafür sogar Kurse belegen (lacht). Die Antwort ist «Nein». Ich hatte keine Ahnung, wie man die meisten dieser Apparate benutzt! Deshalb hatten wir auch einen Experten am Set. Sein offizieller Name war der «Pervers-Berater», der uns über alles aufgeklärt hat. Er hat mir echt die Augen geöffnet, was alles so abgeht.
Die Zusammenarbeit mit Dakota Johnson war, wie soll man es anders sagen, intim. Haben Sie dabei interessante Seiten von ihr kennen lernen können?
(grinst): Ich weiss nicht, worauf Sie hinaus wollen. Es gibt eine Sache, die Dakota vor der Welt verheimlicht. Sie fängt an zu Grunzen, wenn sie einen Lachanfall hat. Sie kann gar nicht mehr aufhören damit und steigert sich richtig hinein.
Was werden Sie an Ihrer «50 Shades of Grey»-Erfahrung am meisten vermissen?
Wenn man drei Filme mit der selben Besetzung dreht, dann wird man zu einer kleinen Familie am Set.
Sind Sie von Natur aus locker, wenn es um Sexszenen und Nacktheit vor Kamera geht?
Nein gar nicht. Ich fuehle mich immer sehr bloss gestellt, wenn ich keine Klamotten anhabe. Ich finde mich nackt vor aller Augen gar nicht sexy, sondern eher beklemmt. Ich hätte mir einen Job suchen sollen, wo ich meine Kleidung anlassen darf. Aber dafür haette ich wohl länger zu Schule gehen müssen (lacht)
Fühlen Sie sich geschmeichelt, wenn Frauen Sie als Traummann ansehen und über Sie fantasieren?
Ich weiss ehrlichweise nicht, was Leute über mich denken. Ich gebe möglichst wenig von mir preis. Deshalb bin ich auch nicht auf Social Media. Mir ist es nur wichtig, was meine Familien und engsten Freunde ueber mich denken und sagen.
Verraten Sie uns, was die Leute nicht über Sie wissen?
Na gut. Ich bin Sport-Fanatiker. Ich wollte unbedingt Rugby-Profi werden, war aber nie gut genug. So gehöre ich zum Typ frustrierter Sportler, der sich etwas anderes im Leben suchen musste. Im meinem Fall ist es die Schauspielerei. Apropos frustriert. Ich war heute morgen Golfspielen, um meine Nerven zu beruhigen. Noch ein Sport, den ich wie besessen spiele. Wie üblich habe ich sauschlecht gespielt, was mich richtig genervt hat.
Bei Ihrem Erfolg müssten Sie froh sein, dass Sie die Schauspiellaufbahn gewählt haben!
Ich bin inzwischen sehr happy damit. Dieses Rumeiern und nicht wissen, was ich im Leben machen will, das hat sich durch meine ganze Jugend in Belfast gezogen. Alle meine Freunde schienen von frühester Jugend schon einen Plan zu haben, was sie später machen wollten. Ich dagegen hab mal hier was, mal da was ausprobiert.
Was denn?
Ich habe in einer Band gespielt, mich fürs Fotografieren bezahlen lassen. Nichts hat mich aber so richtig mitgerissen, bis ich meine erste grössere Rolle bekommen habe. Da habe ich gewusst: Das will ich machen. Ich bin seither mit ganzem Herzen Schauspieler. Und Ehemann und Vater.
Graut es Ihnen davor, wenn ihre Töchter später entdecken, dass Papa in «Fifty Shades of Grey» mitgespielt hat?
Ich werde sie, wenn sie alt genug sind, vorsichtig darauf vorbereiten. Ich werde sagen «als euer Papa noch nicht alt und grau war, da habe ich Christian Grey gespielt». Ich glaube, dass sie sich niemals die Filme angucken werden. Und wenn, dann werden meine Kinder schlau genug sein, ihren Vater von dem Typen auf der Leinwand trennen zu können. Und ehrlich gesagt verschwende ich mein Leben nicht damit, mir über solch einen Scheiss Sorgen zu machen.
«Fifty Shades of Grey: Befreite Lust», ab 8. Februar in den Deutschschweizer Kinos.
Erstmals bekannt wurde der nordirische Schauspieler aus Belfast 2003 als Freund der Schauspielerin Keira Knightley (32). Nach einer zweijährigen Liaison soll er zuerst mit dem Model Kate Moss (44), dann mit den Schauspielerinnen Sienna Miller (36) und Mischa Barton (32) zusammen gewesen sein, was er teilweise dementiert. Seine Rolle als Christian Grey in der Erotik-Trilogie «Fifty Shades» erhielt er 2013 nachdem diverse Stars abgesagt hatten. Kurz zuvor hatte Dorman die Schauspielkollegin Amelia Warner (35) geheiratet, mit der er zwei Töchter im Alter von vier und knapp zwei Jahren hat. Seine Frau, sagt er, darf «Fifty Shades» nicht sehen.
Erstmals bekannt wurde der nordirische Schauspieler aus Belfast 2003 als Freund der Schauspielerin Keira Knightley (32). Nach einer zweijährigen Liaison soll er zuerst mit dem Model Kate Moss (44), dann mit den Schauspielerinnen Sienna Miller (36) und Mischa Barton (32) zusammen gewesen sein, was er teilweise dementiert. Seine Rolle als Christian Grey in der Erotik-Trilogie «Fifty Shades» erhielt er 2013 nachdem diverse Stars abgesagt hatten. Kurz zuvor hatte Dorman die Schauspielkollegin Amelia Warner (35) geheiratet, mit der er zwei Töchter im Alter von vier und knapp zwei Jahren hat. Seine Frau, sagt er, darf «Fifty Shades» nicht sehen.
Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy.
- Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
- Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
- Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
- Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy.
- Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
- Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
- Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
- Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.