Festival
67. Berlinale startet mit «Django» und starker Schweizer Präsenz

Berlin – Glamour und Politik: Mit der Weltpremiere des Künstlerporträts «Django» beginnt heute Abend die 67. Berlinale. Der Film von Etienne Comar handelt vom Schicksal des Jazz-Gitarristen Django Reinhardt und seiner Flucht aus dem von Deutschland besetzten Paris 1943.
Publiziert: 09.02.2017 um 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:15 Uhr

Zur Eröffnung des Filmfestivals werden 1600 Besucher erwartet. Viel Prominenz steht auf Gästeliste, darunter Mario Adorf, Wim Wenders, Henry Hübchen, Tom Tykwer, Iris Berben, Senta Berger, Veronica Ferres, Corinna Harfouch und Christiane Paul.

Im Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin werden elf Tage lang rund 400 Filme aus aller Welt gezeigt. Stars wie Richard Gere, Penélope Cruz, Robert Pattinson, Hugh Jackman und Catherine Deneuve sind angekündigt.

Im Wettbewerb um die Bären-Trophäen konkurrieren 18 Produktionen, darunter Sally Potters «The Party» mit Bruno Ganz und Thomas Arslans «Helle Nächte» mit Marie Leuenberger. Im Programm «Berlinale Special» ist Ganz auch in «In Zeiten des abnehmenden Lichts» von Matti Geschonneck zu sehen.

Bruno Ganz (r. neben Patricia Clarkson) spielt in Sally Potters «The Party», der im Hauptwettbewerb der heute beginnenden Berlinale läuft. (Handout)
Foto: Pressebild

Weitere Schweizer sind Anatole Taubman und Joel Basman in «Es war einmal in Deutschland...» von Sam Garbarski, Leonardo Nigro in «Zwischen den Jahren» von Lars Henning in der Perspektive Deutsches Kino und Ella Rumpf in «Tiger Girl» von Jakob Lass, der im Panorama läuft.

Schweizer Wettbewerbsbeiträge sind der dokumentarische Kurzfilm «Avant l'envol» von Laurence Bonvin sowie die kurzen Animationsfilme «In A Nutshell» von Fabio Friedli sowie «Der kleine Vogel und die Raupe» von Lena von Döhren in der Sektion Generation.

Der Spielfilm «Tiere» von Greg Zglinski feiert im Forum seine Weltpremiere. Als einer der Zuschauer des Films hat sich Bundesrat Alain Berset angekündigt, der am 13. und 14. Februar auf dem Festival weilt und sich mit Schweizer Filmschaffenden austauscht.

Zu den erwähnten Schweizer Beiträgen kommen Koproduktionen in der Sektion «Panorama Dokumente»: der Oscar-nominierte Dokumentarfilm «I Am Not Your Negro» von Raoul Peck und «Istiyad Ashbah» («Ghost Hunting») des Palästinensers Raed Andon. Der Dokumentarfilm «Raving Iran» von Susanne Regina Meures ist als Gewinner des First Steps Award zu Gast im Programm «Perspektive Deutsches Kino».

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