Khalil, Berner Regisseur mit kurdisch-syrischen Wurzeln, begibt sich mit dem Familiendrama «Die Schwalbe» zurück in seine konfliktgeprägte Heimatregion. Auf der Suche nach ihrem Vater reist eine junge Berner Fotografin Hals über Kopf ins irakische Kurdistan. Dort trifft sie auf Terrorismus, Kriegsverbrechen und Selbstjustiz und findet an diesem unwirtlichen Ort trotz allem so etwas wie Frieden.
Nach den Dokumentarfilmen «Unser Garten Eden», der 2010 unter anderem den Schweizer Filmpreis Quartz erhielt und «Der Imker» (2013 Prix de Soleure) knüpft Mano Khalil auch mit seinem Spielfilm «Die Schwalbe» an die universellen Fragen nach Identität und Heimat an, die ihn als Filmemacher seit seinen Anfängen beschäftigen.
Die 27-jährige Schweizerin Manon Pfrunder ist in ihrer ersten Kinohauptrolle zu sehen. An ihrer Seite spielt der deutsch-kurdische Schauspieler Ismail Zagros («Alarm für Cobra 11»). Beide werden für die Uraufführung in Solothurn erwartet.
Die 51. Solothurner Filmtage finden vom 21. bis 28. Januar 2016 statt. Das komplette Festivalprogramm wird am 15. Dezember 2015 vorgestellt.
http://www.solothurnerfilmtage.ch http://www.framefilm.ch/index.php?id=79