Der zweite Teil seines 1988er-Klassikers «Der Prinz aus Zamunda» ist ein grosser Erfolg. Aber das reicht Eddie Murphy (59) nicht, um die fast zehn Jahre lange Kunstpause in seiner Karriere zu beenden. Er plant bereits die nächste Fortsetzung eines seiner Kultfilme: die Wiederauferstehung als «Beverly Hills Cop». Murphy verrät, dass er erneut als schlagfertiger Polizist Axel Foley zurückkehren wird.
Gibt es schon ein Drehbuch zur Neuauflage von «Beverly Hills Cop»?
Eddie Murphy: Wir sind voll in Fahrt, auch der Original-Produzent Jerry Bruckheimer ist wieder mit an Bord. Auf jeden Fall steht Axel Foley bereit!
Die Neuauflage von «Der Prinz aus Zamunda» spielt hauptsächlich in Prinz Akeems fiktiven Königreich. Wo in Afrika haben Sie das eigentlich gedreht?
Nichts mit Afrika! Ich bin noch nie da gewesen. Gedreht haben wir auf dem Grundstück des Rappers Rick Ross. Dieses ist 100 Hektar gross. Wir konnten seine Villa in ein Schloss und seinen Garten in eine afrikanische Landschaft verwandeln. Die Elefanten und Löwen haben wir dann im Ausverkauf erstanden (grinst).
Sehr witzig!
Ehrlicherweise wäre das Anwesen gross genug, um Wildtiere frei rumrennen zu lassen. Aber unsere Tiere kommen alle aus dem Computer.
Wie sehr hat sich Ihr Leben verändert, seit Sie das letzte Mal Prinz Akeem gespielt haben?
Verdammt viel. Als wir das Original gedreht haben, war ich 27 und hatte noch keine Kinder. Jetzt bin ich 59 und habe zehn Kids. Ich bin längst nicht mehr derselbe, der ich einst war.
Wollten Sie schon immer Kinder haben?
Ich weiss nicht, ob ich schon immer welche wollte. Aber ich wusste immer, dass ich welche haben werde. Nur dass es mal zehn werden, hätte ich nie geglaubt.
Wie hat Sie die Vaterschaft geprägt?
Das beeinflusst jede Entscheidung, die du triffst. Als Vater bin ich viel emotionaler geworden. Heute kommen mir schneller die Tränen.
Eddie Murphy kam in New York als Sohn eines Polizisten und einer Telefonistin zur Welt. Als er acht Jahre alt ist, wird sein Vater ermordet. Mit 15 tritt er erstmals als Komiker auf. 1982 gab er mit «Nur 48 Stunden» sein Filmdebüt. Komödien wie «Beverly Hills Cop», «Der verrückte Professor» und «Dr. Dolittle» waren grosse Kinohits. Murphy hat zehn Kinder von fünf Frauen.
Eddie Murphy kam in New York als Sohn eines Polizisten und einer Telefonistin zur Welt. Als er acht Jahre alt ist, wird sein Vater ermordet. Mit 15 tritt er erstmals als Komiker auf. 1982 gab er mit «Nur 48 Stunden» sein Filmdebüt. Komödien wie «Beverly Hills Cop», «Der verrückte Professor» und «Dr. Dolittle» waren grosse Kinohits. Murphy hat zehn Kinder von fünf Frauen.
Ihre beiden Jüngsten sind vier und zwei Jahre alt. Eigentlich müssten Sie ja inzwischen ein Meister des Windelwechselns sein.
Ich wechsle keine Windeln. Ich mache alles, nur das nicht. Weil meine Kids was Besseres verdient haben! (lacht)
Kommt man mit Humor besser durch das Pandemie-Jahr?
Humor zu haben, ist das Ein und Alles! Was den Lockdown anbelangt – ich hatte nie ein Problem mit Abstandhalten und Maske. Das kommt mir als bekannter Schauspieler nur zugute (lacht).
Am 3. April werden Sie 60. Hoffen Sie, dass es bis dahin möglich ist, eine grosse Party zu feiern?
Ich gehe davon aus, dass es dieselbe Art der Feier wird wie letztes Jahr. Wir waren schon da im Lockdown und haben im kleinen Kreis gefeiert.
Wenn Sie zurückblicken, worauf sind Sie am meisten stolz?
Auf meine Familie. Alle meine Kinder sind gute Menschen. Sie sind meine grösste Errungenschaft, mein Nachlass!
Sie scheinen kaum zu altern. Wie schaffen Sie das?
Ich bin Komiker. Wir altern langsamer als andere, weil wir so viel lachen. Ich kenne Leute in meinem Alter, denen der Humor fehlt. Die sehen um einiges älter aus als ich.
Spätestens seit den «Black Lives Matters»-Demonstrationen ist das Thema Rassismus wieder allgegenwärtig. Was sind Ihre eigenen Erfahrungen damit?
Das letzte Mal, dass mir jemand rassistische Dinge an den Kopf geworfen hat, liegt schon lange zurück. Damals war ich noch Teenager. Beruflich habe ich nie mit Rassismus Probleme gehabt. Ich drehe seit 40 Jahren Filme, und noch nie wurde mir eine Tür zuschlagen, weil ich schwarz bin. Allerdings kenne ich keinen Afro-Amerikaner, der in seinem Leben noch keinen Rassismus gegen sich erfahren hat.
Was ist der grösste Unterschied zwischen dem privaten Eddie und dem Eddie Murphy, den wir von der Leinwand kennen?
Meine Filmfiguren sind alle ziemlich extrovertiert. Im wahren Leben bin ich ein sehr introvertierter Mensch.
Wie würden Sie sich sonst noch beschreiben?
Als optimistischen Menschen mit grossem Selbstvertrauen. Man muss sich selbst lieben, dann ist man auch nicht selbstzerstörerisch. Ich liebe mich selbst sehr.
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