Der Film «Papa Moll» ist im Kasten. Nach «Heidi», «Schellen-Ursli» und «Globi» schafft wieder ein Schweizer Kinderklassiker den Sprung auf die Leinwand.
Papa Moll wird vom Schauspieler Stefan Kurt (57) gespielt. Dieser Film sei ein Prüfstein in seiner Karriere: «Eine stumme, zweidimensionale Comicfigur zum Leben zu erwecken, war für mich als Schauspieler eine grosse Herausforderung. Es erforderte Einfühlungsvermögen, Fantasie und viel Arbeit.» Und einmal mehr musste der in Deutschland lebende Schauspieler erfahren, dass wer Erfolg haben will, leiden muss. Um der Comicfigur so ähnlich wie möglich zu sein, musste er sich eine Glatze rasieren lassen. «Nach Drehschluss deckte ich sie jeweils mit einem Mützli ab.» Eine nur angeklebte Glatze habe zu wenig nach Moll ausgesehen.
Vor 65 Jahren erstmals erschienen – Papa Moll ist Kult
«Papa Moll ist hierzulande Kult«, erklärt Lukas Hoby, Produzent des Films. «Er ist der berühmteste Familienvater der Schweiz.» Der erste Band erschien vor 65 Jahren. «Nun ist es an der Zeit, dass Papa Moll auf die Leinwand kommt.»
Im Film wird der runde Papa mit dem unverkennbaren Pullover einmal mehr vom Leben und seiner Familie gefordert: Mama Moll muss dringend weg, Papa Moll ist ein Wochenende lang mit den Kindern allein zu Hause – und schon bricht das nackte Chaos aus. Denn während der Familienvater in der Schokoladenfabrik ungeplante Überstunden schieben muss, bricht zwischen seinen Kindern und dem Nachwuchs seines Chefs ein gnadenloser Kampf aus: um Zuckerwatte, Strafaufgaben und den berühmtesten Zirkushund der Welt.
Martin Rapold und Erich Vock sind in Nebenrollen zu sehen
Neben Stefan Kurt in der Hauptrolle spielt Isabella Schmid (46) Mama Moll. In die Kamera lächeln auch die Kinder Evi (Luna Paiano, 9), Fritz (Maxwell Mare, 9) und Willy (Yves Hess, 13). Papa Molls Chef in der Schokoladenfabrik wird von «Schellen-Ursli»-Star Martin Rapold (42) gespielt, und Erich Vock (54) verkörpert Wachtmeister Grimm.
Kinostart ist am 21. Dezember 2017