Der Film «My Big Fat Greek Wedding» vereint alle Klischees
Die Familie ist alles, nur Essen ist mehr

Griechische Frauen haben drei Aufgaben im Leben: einen griechischen Mann heiraten, griechische Babys gebären und alle mit viel Essen zu versorgen. Erkenntnisse aus dem Film «My Big Fat Greek Wedding».
Publiziert: 30.06.2015 um 20:44 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:41 Uhr
Trailer zu «My Big Fat Greek Wedding»
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:Trailer zu «My Big Fat Greek Wedding»

Die Erfolgskomödie aus dem Jahr 2002 über eine in die USA emigrierte Griechenfamilie bedient sich vieler Hellenen-Klischees und ist genau deshalb so lustig. Weil in jedem Klischee bekanntlich ja ein Körnchen Wahrheit steckt. Geschrieben hat das Drehbuch die Kanada-Griechin Nia Vardalos (52), die auch die Hauptrolle spielt und viel Autobiografisches einfliessen liess.

Was kann man von «My Big Fat Greek Wedding» also sonst noch lernen? Der Vater hat immer recht. Auch wenn er nicht recht hat. In Griechenland gibt es keine Vegetarier. Oder sie essen zumindest Lamm. Überhaupt, essen, essen. Immer. Nur weil man keinen Hunger verspürt, heisst das noch lange nicht, dass man keinen hat. Man heiratet keine Griechin, man heiratet eine Sippe. Griechenland ist die Wiege der Kultur, jedes Wort stammt aus dem Griechischen. Auch das für den japanischen Kimono. Wen wunderts: Als die Griechen schon philosophierten, hangelte sich der Rest der Welt noch von Ast zu Ast.

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