Bund streicht Besitzer NZZ die Subventionen
Kein Geld mehr fürs Zurich Film Festival

Das Zurich Film Festival muss künftig auf Bundessubventionen verzichten. Die Organisatoren wollen sich dagegen wehren.
Publiziert: 14.03.2018 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:05 Uhr
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Will sich gegen den Entscheid wehren: ZFF-Co-Direktorin Nadja Schildknecht.
Foto: Valeriano Di Domenico

Seit 2006 erhält das Zurich Film Festival (ZFF) Bundesgelder – jetzt ist Schluss damit! Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat den Geldhahn zugedreht. Grund dafür sind die neuen Besitzverhältnisse beim ZFF: Seit 2016 hält die NZZ-­Mediengruppe eine Mehrheit am Anlass.

Angesichts der positiven Entwicklung des Festivals und des hohen Eigenfinanzierungsgrades ist der Entscheid für die Co-Direktoren des Festivals, Nadja Schildknecht (44) und Karl Spoerri (44), nicht nachvollziehbar. «Wir setzen uns dafür ein, vom BAK weiterhin unterstützt zu werden, zumal dieses volle Einsicht in die Tätigkeit und Finanzierung des ZFF hat. Mit den staatlichen Subventionen, auf die wir weiterhin angewiesen sind, werden beim ZFF unter anderem das Nachwuchsförderprogramm und der Schweizer Filmwettbewerb unterstützt – wichtige Projekte, die uns am Herzen liegen.» Das Gesamtbudget des Festivals beträgt 7,3 Millionen Franken. Bundessubventionen gab es zuletzt in Höhe von 250 000 Franken. Geld erhält das ZFF weiterhin von Stadt und Kanton Zürich.

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