Der offizielle Trailer zu «Godzilla 2: King Of The Monsters»
2:16
Ab 30. Mai im Kino:Der offizielle Trailer zu «Godzilla 2»

BLICK hat «Godzilla: King of the Monsters» schon gesehen
Godzilla will die Krone!

Ding-Ding-Ding! Ring frei für den Kampf der Giganten! Das japanische Kultreptil lässt in «Godzilla: King of the Monsters» einmal mehr die Erde beben – und ist dabei nicht alleine.
Publiziert: 29.05.2019 um 11:26 Uhr
|
Aktualisiert: 29.05.2019 um 11:32 Uhr
1/10
«Godzilla: King of the Monsters» startet am 30. Mai in der Schweiz.
Foto: IMDB
Manuel Kellerhals

Es ist ein Freudentag für Fans von Mega-Monstern: Godzilla kehrt zurück auf die Leinwand! «Godzilla: King of the Monsters» ist der Nachfolger der gelungenen Ami-Version von 2014.

Dieses Mal kommt der Gigant in Gesellschaft. Den dreiköpfigen Drachen Ghidorah, Monster-Schmetterling Mothra und Urzeitvogel Rodan kennt man schon von der japanischen Originalreihe. Und das Fan-Herz jubelt: Dank der Beteiligung der Kultfiguren (im Film «Titanen» genannt) erreicht der Grad der Zerstörung ein nie da gewesenes Mass, Godzilla und seine Freunde wie Feinde pulverisieren bei ihren Kämpfen Städte auf der ganzen Welt.

Während im Vorgänger-Film die Spannung – und die Sicht auf Godzilla – langsam aufgebaut wurde, gibt Regisseur Michael Dougherty (44) hier von Anfang an Vollgas. Die Monster werfen sich durch Wolkenkratzer, ringen in der Antarktis und prügeln sich auf dem Meeresgrund. In seinen besten Momenten erinnert «King of the Monsters» dabei an einen «Rocky»-Film, man will Godzilla laut zujubeln und hebt vor der Leinwand beinahe selbst die Fäuste. Das ist ganz grosses Kino!

Verblassen die Schauspieler neben Godzilla? 

Doch die eigentliche Herausforderung eines «Godzilla»-Films sind nicht die Monsterkämpfe – auch wenn es so scheint. Es ist dafür zu sorgen, dass die obligatorische Zweithandlung mit den menschlichen Protagonisten neben den kämpfenden Dinosauriern nicht vollkommen verblasst.

In diesem «Godzilla»-Film ist es das Wissenschaftler-Ehepaar Mark (Kyle Chandler, 53) und Emma Russell (Vera Farmiga, 45), das bei der letzten Godzilla-Attacke seinen Sohn verloren und sich auseinandergelebt hat.

Als Ökoterroristen dann Emma und die gemeinsame Tochter Madison (überzeugt in ihrer ersten Kino-Rolle: Millie Bobby Brown, 15) entführen, um mit ihrer Hilfe die Titanen auf die Menschheit loszulassen, muss Mark mit der Monster-Behörde Monarch zusammenarbeiten, um den Untergang der Menschheit zu verhindern und seine Familie zu retten. 

Handlung ist kalter Kaffee

Dank einer interessanten Familiendynamik und eines für «Godzilla»-typisch gesellschaftskritischen Themas scheint die Story von «King of the Monster» zu Beginn vielversprechend. Doch die Handlung mit den bösen Ökoterroristen, die sich im Recht sehen und glauben, den Planeten zu retten, ist inzwischen kalter Kaffee.

Wenn die Handlung zum gefühlt tausendsten Mal von einem Kampf eines gigantischen Schmetterlings gegen einen Lava-Dino zu Wissenschaftlern übergeht, die am Pläneschmieden sind, verdreht man nur noch die Augen. Auch weil der Film viel zu viele Figuren vorstellt, deren einzige Aufgabe es zu sein scheint, dem Publikum die Handlung zu erklären. 

Aber wenn Godzilla dann seinen atomaren Feueratem gegen die Brust von King Ghidorah schmettert, während dieser es mit seiner Blitzkraft defekte Kampfjets regnen lässt, sind diese Längen schnell vergessen. Nur schade, gibt es überhaupt so vieles, was man vergessen muss.

 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?