Berlinale
Viele Schweizer Schauspieler und Schweizer Themen auf der Berlinale

Berlin – Die schweizerisch-österreichisch-polnische Koproduktion «Tiere», die in der Sektion «Forum» gezeigt wird, ist der einzige Schweizer Kinofilm, der an die diesjährige Berlinale eingeladen wurde. Schweizer Darsteller und Schweizer Themen sind allerdings zahlreich.
Publiziert: 14.02.2017 um 12:54 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 16:19 Uhr
Bruno Ganz - hier mit Regisseurin Sally Potter (l) und Co-Star Kristin Scott Thomas (r) aus «The Party» - ist Teil eines recht grossen Schweizer Aufgebots auf der Berlinale. Er spielt in zwei Filmen mit. Ausserdem wurde bekannt, dass ihn Lars von Trier für sein nächstes Projekt verpflichtet hat.
Foto: KEYSTONE/AP/MICHAEL SOHN

Im deutschen Wettbewerbsbeitrag «Helle Nächte» von Thomas Arslan ist Marie Leuenberger, die Hauptdarstellerin in «Die göttliche Ordnung», dem Eröffnungsfilm der Solothurner Filmtage, in der weiblichen Hauptrolle zu sehen.

Ursina Lardi gehört zum Cast des deutschen Forum-Films «Casting» von Nicolas Wackerbarth, Ella Rumpf ist im Panorama-Beitrag «Tiger Girl» des Deutschen Jakob Lass zu sehen, Anatole Taubman und Joel Basman spielen in Sam Garbarskis «Es war einmal in Deutschland» und Leonardo Nigro ist in «Zwischen den Jahren» von Lars Henning zu sehen.

Kräftig Werbung gemacht an der Berlinale wird für eine weitere Heidi-Verfilmung nach der Buchvorlage von Johanna Spyri, diesmal auf Englisch. In «Heidi: Queen of the Mountain» in der Regie von Bhavna Talwar sind Samantha Allison als Heidi und Bill Nighy als Alpöhi zu sehen.

Bruno Ganz, der Alpöhi der letzten Schweizer Heidi-Verfilmung, ist gleich in mehreren Berlinale-Filmen präsent. Im Wettbewerb ist er in Sally Potters «The Party» zu sehen sowie im deutschen Beitrag «In Zeiten des abnehmenden Lichts» von Matti Geschonneck. Zudem wurde an der Berlinale bekannt, dass Ganz auch im für 2018 angekündigten neuen Film «The House that Jack Built» des Dänen Lars von Trier eine Hauptrolle spielen wird.

Schliesslich geht es in zwei Weltpremieren im offiziellen Programm um Schweizer Themen. «Final Portrait» des US-Schauspielers und -Regisseurs Stanley Tucci zeigt die letzen Wochen im Leben des Schweizer Malers und Bildhauers Alberto Giacometti. Der Künstler, bekannt für seine langen dürren Bronzefiguren, wird vom 65-jährigen Australier Geoffrey Rush gespielt, der am Samstag mit der Berlinale Kamera ausgezeichnet wurde.

Zudem ist man gespannt auf «Return to Montauk» des deutschen Starregisseurs Volker Schlöndorff, der sich nach «Homo Faber» (1991) erneut einem Stoff seines Freundes Max Frisch angenommen hat. In den Hauptrollen der fiktiven Adaptation sind Stellan Skarsgard und Nina Hoss zu sehen.

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