Nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's hat die Sammlung einen Mindestschätzwert von rund 15 Millionen Euro. Zehn Monate nach dem Krebstod des Rocksängers Bowie («Space Oddity», «Heroes», «Let's Dance») mit 69 Jahren nahmen allein in seiner Geburtsstadt London innerhalb einer Woche mehr als 24'000 Menschen an Vorbesichtigungen teil.
Einige der wichtigsten Werke der Bowie-Kollektion stammen vom 1931 in Berlin geborenen Briten Frank Auerbach und vom Amerikaner Jean-Michel Basquiat (1960-1988). Dessen Gemälde «Air Power» ist mit einem Mindestpreis von rund drei Millionen Euro das teuerste Angebot. Es wird aber auch Kunst für drei- oder vierstellige Beträge versteigert.
Für ihn sei Kunst «immer eine unentbehrliche Nahrung» gewesen, sagte Bowie 1998. Britische Werke des 20. Jahrhunderts von Auerbach, Henry Moore, Graham Sutherland und Damien Hirst bilden einen Schwerpunkt der Auktion, deren Erlös Bowies Familie zugute kommen soll. Die Sammlung biete «einen einzigartigen Einblick in die persönliche Welt eines der grossartigsten kreativen Köpfe des 20. Jahrhunderts», sagte Sotheby's-Experte Oliver Barker.