Auktion
Alain Delon mistet seine Besitztümer lieber zu Lebzeiten aus

Paris – Der französische Schauspieler Alain Delon hält nach eigenen Worten nichts von posthumen Versteigerungen und trennt sich deshalb nach und nach von seinem Besitz. Am 22. November verkauft der 80-Jährige zwölf Skulpturen des Bildhauers Rembrandt Bugatti.
Publiziert: 25.10.2016 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:25 Uhr
Alain Delon (80) verkauft nach und nach seine wertvollen Besitztümer. Als nächstes sind zwölf Skulpturen von Rembrandt Bugatti dran. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/URS FLUEELER

«Alain Delon hat die Werke Bugattis immer bewundert», erklärte das Auktionshaus Christie's. Das tragische Schicksal des Italieners habe ihn sehr berührt. Bugatti hatte sich 1916 unter dem Eindruck der Gräuel des Ersten Weltkriegs im Alter von 32 Jahren das Leben genommen.

«Bugatti ist lebendiger denn je», betonte Delon. Der Bruder des Autobauers Ettore Bugatti ist vor allem durch seine Tierskulpturen bekannt geworden. Aus Delons Sammlung wird unter anderem ein Leopardenpaar versteigert, dessen Wert auf 500'000 bis 700'000 Euro geschätzt wird.

Der Schauspieler hat bei Auktionen bereits Gemälde, teure Weine, Uhren und seinen Ferrari verkauft. In einem Interview sagte er einmal, er wolle seinen vier Kindern lieber Geld hinterlassen als andere Besitztümer.

Delon wurde in den 60er und 70er Jahren durch Filme wie «Der Swimmingpool» mit Romy Schneider und «Borsalino» mit Jean-Paul Belmondo bekannt.

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