Den Oscar zu gewinnen, ist der absolute Höhepunkt der Karriere einer Schauspielerin oder eines Schauspielers. Doch nicht alle stellen die Trophäe danach zu Hause in einer Vitrine zum Bewundern aus. So auch Gwyneth Paltrow (51) nicht.
1999 wurde sie als beste Hauptdarstellerin («Shakespeare in Love») ausgezeichnet. Nun ist ihr Oscar in einem Video-Interview mit der «Vogue» an ungewöhnlicher Stelle zu sehen. Er steht in ihrem Garten neben dem Weg in einem Blumenbeet. «Ich benutze ihn als Gartentor-Stopper, er funktioniert dafür perfekt», klärt Paltrow scherzend auf.
Gästeklo sehr beliebt
Sie ist bei weitem nicht die Einzige, deren Oscar einen seltsamen Platz hat. Alicia Vikander (35) wurde 2016 als beste Hauptdarstellerin («The Danish Girl») ausgezeichnet – und hat die Trophäe seither nicht mehr in den Händen gehalten. «People» verriet sie: «Ich bin ständig unterwegs und habe den Oscar einer Freundin in LA überlassen.»
Emma Thompson (64) hat zwei Oscars zu Hause (1993 beste Hauptdarstellerin «Wiedersehen in Howards End» und 1996 beste Drehbuchautorin «Sinn und Sinnlichkeit»), die in ihrem Gästeklo stehen. Das verriet Schauspielkollege Henry Golding (36) einst im US-Fernsehen.
Ob sie Kollegin Kate Winslet (48) inspirierte? Auch ihr Goldmännchen für die beste Hauptdarstellerin (2009, «Der Vorleser») steht im Gästeklo. «Wer sein Geschäft verrichtet, hat genügend Zeit, ihn ausgiebig zu bewundern», begründete Winslet in der «Graham Norton Show».
Dauerferien oder Weinschrank
Anna Paquin (41) war die Auszeichnung als beste Nebendarstellerin (1994, «The Piano») so unangenehm, dass ihr Oscar im begehbaren Kleiderschrank verstaut ist. Catherine Zeta-Jones (54), die 2002 als beste Nebendarstellerin («Chicago») ausgezeichnet wurde, hat ihren Award hingegen in Dauerferien geschickt – in ihre Villa auf den Bahamas.
Nicht ganz so heiss lagert Cuba Gooding Jr. (55) seinen Oscar als bester Nebendarsteller (1997, «Jerry Maguire») – der steht im Weinschrank. Dieser ist klimatisiert und der Award bleibt wie neu, erklärte er der «InStyle». Emma Stone (34) hat ihre Trophäe als beste Hauptdarstellerin (2017, «La La Land») in Mamas Hände gegeben. Der Grund? Sie hat Angst, sie in ihrem Haus zu verlieren.
Goldie Hawn (77) wurde 1970 als beste Nebendarstellerin («Die Kaktusblüte») ausgezeichnet. Der Platz ihres Oscars? Auf dem Boden ihres Meditationsraumes. Nicht ganz so ruhig hats die Trophäe, die Julia Roberts (55) für ihre Rolle als Erin Brockovich (2001) bekommen hat. «Er lebt im Piano-Zimmer meiner Tochter, wo sie auch alle ihre Spielsachen hat», verriet sie in der «Ellen Show».
«Wahrscheinlich irgendwo in einem Tresor, keine Ahnung», sagte Natalie Portman (42) im «Hollywood Reporter» über den Aufenthaltsort ihres Oscars. Diesen bekam sie 2011 für ihre Hauptrolle in «Black Swan». Der Grund für ihre Ahnungslosigkeit? Die Bibelgeschichte von Abraham, die sie als Mädchen am liebsten mochte. «Darin hiess es, du sollst keine falschen Götter ehren. Und ein goldener Mann ist der Prototyp dafür!» (cth/bir)