Alkoholkranke Demi Moore wurde während Ehe mit Kutcher rückfällig
«Ashton hat mich dazu ermutigt»

Sucht, Sex zu dritt, Betrug: In ihrer Biografie schreibt Demi Moore offen über ihre Ehe mit Ashton Kutcher. Der einst alkoholkranke Hollywood-Star gibt an, in der Beziehung mit Kutcher wieder rückfällig geworden zu sein.
Publiziert: 26.09.2019 um 11:31 Uhr
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In ihrer neuen Biografie packt Demi Moore über ihre Ehe mit Ashton Kutcher aus.
Foto: imago images / UPI Photo

Demi Moore (56) packt in ihren Memoiren über ihre Ehe mit Ashton Kutcher (41) aus. Er habe sie in der Beziehung nicht nur betrogen und zu Dreiern gedrängt, sondern auch wieder in die Sucht getrieben. Die Schauspielerin missbrauchte in den Achtzigerjahren Alkohol und Kokain und war nach einem Entzug rund 20 Jahre lang abstinent. Wie sie in ihrem neuen Buch «Inside Out» schreibt, begann sie während der Ehe mit Kutcher wieder zu trinken und Drogen zu nehmen.

Der Schauspieler habe ihr gesagt, dass er nicht an Alkoholismus glaube. Sie habe angefangen zu trinken, nachdem sie eine Fehlgeburt im sechsten Monat erlitt. Moore wollte für ihren damaligen Ehemann das «lustige, normale Mädchen» sein: «Ich wollte das Mädchen sein, dass ein Glas Wein beim Abendessen trinkt oder an einer Party einen Tequila-Shot nimmt. Ich dachte, Ashton will das auch.»

«Es war einfach nur beschämend»

Nachdem sie wieder begann zu trinken, sei sie schnell in eine «Abwärtsspirale» geraten. Der Tiefpunkt fand bei der Feier ihres 45. Geburtstags in Mexiko statt. Sie habe zuviel getrunken und sei in einem Jacuzzi ohnmächtig geworden. Kutcher sei «ausser sich vor Wut» gewesen und trug seine Frau ins Bett. Moore schreibt, dass sein Verhalten «verwirrend» gewesen sei – und dass er sie blossstellte, indem er Fotos teilte, auf denen sie betrunken war: «Ashton hat mich dazu ermutigt, in diese Richtung zu gehen. Als ich zu weit ging, liess er mich wissen, wie er sich fühlt, indem er ein Bild teilte, auf dem ich meinen Kopf auf der Toilette stütze. Es schien wie ein gut gemeinter Witz, aber es war einfach nur beschämend.» Heute sei sie trocken, wie sie in ihrem Buch festhält.

«Ich habe eine Sucht nach ihm entwickelt»

Moore schreibt, dass sie regelrecht abhängig von Kutcher gewesen sei. «Ich habe eine Sucht nach ihm entwickelt», so der Hollywood-Star. Sie habe sich verbogen, um «die Frau zu sein, die er als seine Frau wollte». Aus diesem Grund habe sie sich auch auf Sex zu dritt eingelassen. «Er kam an erster Stelle. Als er von seiner Fantasie erzählte, eine dritte Person in unser Bett zu holen, sagte ich nicht Nein. Ich wollte ihm zeigen, wie toll und lustig ich sein konnte.» Die Dreier hätten bei ihr ein Schamgefühl hinterlassen. Bei Kutcher hätte der Sex zu dritt dazu geführt, Moore zu betrügen. «Ashton sagte, dass die Grenzen verschwommen seien, als wir eine dritte Person in unsere Beziehung brachten. Damit rechtfertigte er, was er getan hat.»

Demi Moore und Ashton Kutcher heirateten 2005 nach zwei Jahren Beziehung und trennten sich 2011. Kutchers Sprecher sagte vor wenigen Tagen zu «Us Weekly»: «Er wusste, was im Buch steht und was kommt. Er ist nicht sauer oder enttäuscht. Das ist Demis Wahrheit und er hatte immer Mitgefühl mit ihr. Er kennt ihre Geschichte.» Kutchers Tweet lässt hingegen etwas anderes vermuten. Der Schauspieler, der glücklich mit Mila Kunis (36) verheiratet ist, schrieb am Dienstag: «Ich wollte einen bissigen Tweet teilen. Dann sah ich meinen Sohn, meine Tochter und meine Frau – und löschte ihn.» (kad) 

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