Der Film begleitet ein Jahr lang sechs Menschen in der Schweiz und beleuchtet damit unterschiedliche Wege, Welten und persönliche Geschichten. Neben dem Regisseur werden der Vorführung am Mittwoch, 30. Januar, auch weitere Weggefährten wie der Kameramann und ehemalige Assistent Corradis, Patrick Lindenmaier, beiwohnen.
Pio Corradi ist am vergangenen Neujahrstag im Alter von 78 Jahren gestorben. Seine Filmografie umfasst seit den 1970er Jahren über 100 Dokumentar- und Spielfilme.
Der Fotograf und Kameramann habe die Bildsprache des Schweizer Films geprägt, wird Seraina Rohrer, Direktorin der Solothurner Filmtage zitiert. "Stets liess er sich in seinen Arbeiten von seinem meisterhaften Können ebenso leiten wie von seiner Intuition, seinem Sinn fürs Authentische und seiner beständigen Lust auf Neues." Die Solothurner Filmtage haben Corradi vor 15 Jahren eine Retrospektive gewidmet.
Die 54. Solothurner Filmtage finden vom 24. bis 31. Januar statt.