Sie ist eines der bekanntesten Bond-Girls aller Zeiten: Pussy Galore, gespielt von Honor Blackman (90), widerstand Frauenheld James Bond (Sean Connery) 1964 im Film «Goldfinger» – zumindest anfangs.
Pussy musste «nur auf richtigen Mann» warten
Jetzt wird in London ein Brief des 007-Autors Ian Fleming (†56) aus dem Jahr 1959 versteigert, in dem er schreibt, dass Pussy Galore «nur auf den richtigen Mann warten musste, der ihre psycho-pathologische Krankheit heilt».
Das Dokument ist als Antwort an einen gewissen Dr. Gibson adressiert. Dieser schrieb Fleming zuvor, dass ihm «Goldfinger», das 1959 als Buch erschien, durchaus gefallen habe, er es vom Autor allerdings «etwas ungezogen» finde, «im letzten Kapitel eine lesbische Kriminelle in einen klammernden Liebling» zu verwandeln, der von Bond gezähmt werde.
«Ich habe vorher noch nie einen Mann getroffen»
«Goldfinger» endet damit, dass 007 Pussy Galore küsst und sagt: «Du sagtest mir, dass du nur Frauen liebst», worauf sie antwortet: «Ich habe vorher noch nie einen Mann getroffen.» Schliesslich verspricht ihr der Geheimagent viel «TLC», also «Tender Loving Care» (dt. Streicheleinheiten) und es folgt ein weiterer leidenschaftlicher Kuss.
Bond-Fans können Flemings Brief am 11. November im Auktionshaus «Bonhams» ersteigern: Der geschätzte Preis beträgt zwischen 4600 bis 6100 Franken. Das aktuelle Bond-Abenteuer «Spectre» mit Daniel Craig (47) als 007 startet heute in den Schweizer Kinos. (kad)