Kein Divertimento
Burki am Limit

Beim Aufstieg zur Coaz-Hütte kam Divertimento-Komiker Manu Burkart (44) arg ans Limit. Blick erzählt er, was genau passierte.
Publiziert: 13.11.2021 um 01:05 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2021 um 06:34 Uhr
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Da war Manu Burkart schon wieder bei Kräften.
Foto: SRF/Marcus Gyger
Peter Padrutt

Es braucht viel, bis ihm das Lachen vergeht. Doch bei den Dreharbeiten zum heutigen «Hüttengeschichten Spezial» (SRF 1, 20.10 Uhr) kam Divertimento-Star Manu Burkart (44) an seine Grenzen. Mürrisch und erschöpft sagte er schliesslich in die Kamera: «Jetzt schiists de Burki a.»

Na ja, so schlimm wars dann doch nicht. Der Komiker besuchte Hüttenwartinnen und Hüttenwarte aus früheren Sendungen und wurde mit tollen Gesprächen vor herrlicher Kulisse belohnt. Beim nahrhaften Aufstieg zur Engadiner Coaz-Hütte auf 2610 Metern empfand er aber kurz wenig Divertimento. «Ich lief körperlich im roten Bereich», erzählt er Blick. Er habe gefroren, sei völlig durchnässt gewesen. Dazu plagten ihn Nackenschmerzen vom schweren Rucksack oder wegen einer schlechten Haltung.

Dem Burki wurde es zu viel

Er habe sich gedacht: «Warum latschst du bei peitschendem Wind und Regen in den Felsen herum? Könntest du nicht zu Hause auf dem Sofa liegen und mit Frau und Kindern kuscheln?» Vielleicht habe er sich etwas gar viel zugemutet: Die coronabedingte Zwangspause von Divertimento habe er für TV-Dreharbeiten nutzen wollen, doch dann ging die Tour wieder früher los. «Da wurde es dem Burki einfach zu viel.»

Das anstrengende Kraxeln am Berg wurde schliesslich belohnt. «Ich hatte schöne Begegnungen mit Menschen, genoss das feine Essen aus den Hüttenküchen», erzählt der Moderator. Imponiert hat ihn auch, wie Nicole und Artur «Turi» Naue mit ihren Kindern Leo und Til in der Trifthütte BE das Leben meistern – mit sehr wenig, ohne Fernsehen und Luxus.

Mit 44 noch «gut parat»

Auch wenn Burkart am Berg etwas kämpfen musste: Eigentlich sei er mit seinen 44 Lenzen «gut parat». Drei Auftritte pro Woche bedeuten auch dreimal Fitness. Zudem spiele er regelmässig Tennis. «Und doch ists nicht mehr wie mit 30. Aufs Matterhorn käme ich bestimmt hoch, aber spüre gerade keine Motivation dafür.»

Könnte er sich denn vorstellen, mal selber eine Berghütte zu bewirtschaften? «Nein, auf keinen Fall! Dafür bin ich zu wenig Hütten-Hardcorler», meint er. Meine liebe Ehefrau hat wunderbare Talente, Fähigkeiten und Leidenschaften, dazu gehört die Bergwelt aber ganz klar nicht», sagt Manu Burkart lachend.

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