Iris Riatsch aus Vnà GR gewinnt das Jubiläumsfinale
Die beste Landfrau von allen

Es kann nur eine geben: Iris Riatsch ist die Schweizer Landfrau des Jahrzehnts. Für den grossen Auftritt machte die Engadinerin eine Ausnahme und trug für einmal Tracht.
Publiziert: 16.01.2017 um 07:08 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:35 Uhr
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Strahlende Siegerin: Iris Riatsch in der Engadiner Tracht.
Foto: SRF/Ueli Christoffel
Tino Büschlen

Das TV-Publikum hat entschieden: Iris Riatsch (63) aus Vnà GR ist die Landfrau des Jahrzehnts. In der «Nacht der Siegerinnen» konnte sich die Gewinnerin der neunten Staffel der SRF-Sendung «Landfrauenküche» gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen. «Damit hätte ich nie gerechnet», sagt die frühere Bergbäuerin und Biokontrolleurin, «in der Hauptprobe bin ich noch in der ersten Runde rausgeflogen.» Am Samstagabend aber überzeugte Riatsch Jury und Publikum mit ihrem Gericht aus Kartoffelküchlein, Kalbsplätzli und Rohschinken. «Ich habe einfach gekocht, wie ich es zu Hause auch tun würde», sagt die neunfache Grossmutter ganz bescheiden. «Mein Motto: ‹Ein Tag ohne gutes Essen und einen guten Tropfen Wein ist ein verlorener Tag.›»

Eine Woche in Zermatt

Am Samstag überreichte ihr Ex-Mister-Schweiz und Bio-Landwirt Renzo Blumenthal (40) den Preis im Wert von 10'000 Franken für eine Woche Hotelferien in Zermatt VS. Dann wurde gemeinsam mit Ehemann Domenic (66) und den anderen Landfrauen bis morgens um vier Uhr angestossen und getanzt. «Das Schönste an meinem Sieg waren die herzlichen und aufrichtigen Gratulationen meiner Mitstreiterinnen», sagt Riatsch.

Noch vor der fröhlichen Feier zog die Siegerin aber ihre Engadiner Tracht wieder aus und wechselte in Alltagskleidung: «Ich bin eigentlich nicht so die traditionelle Landfrau und trage sonst nie Tracht. Aber aus Liebe zum Engadin und für meinen Mann habe ich das festliche Kleid ausnahmsweise angezogen.» Und so wurde sie nicht zuletzt dank ihres Gewands zur Superlandfrau.

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