«Es war wohl Herzversagen»
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Irina Beller trauert um Gatte:«Es war wohl Herzversagen»

Irina Beller trauert um ihren Walter (†71) – neue Details zu seinem Tod
«Es war wohl Herzversagen»

Gemeinsam wollten sie den Sommer auf dem See geniessen, ihren anstehenden 20. Hochzeitstag planen. Doch am gestrigen Tag, als Walter Beller (†71) zu seiner Irina ins Tessin fahren wollte, verstarb er überraschend – wahrscheinlich an Herzversagen
Publiziert: 20.05.2020 um 11:13 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2020 um 13:17 Uhr
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Schrill, schräg, Bellers. Sie liebten es, sich für die Kamera zu inszenieren.
Foto: Geri Born
Flavia Schlittler

Die Nacht auf heute hat Irina Beller (47) kaum ein Auge zu getan. «Ich musste Beruhigungspillen nehmen, so gings ein bisschen. Meine Mutter hat in meinem Bett geschlafen, so war ich nicht ganz alleine. Doch ich spüre eine grosse Leere in mir», erzählt sie BLICK morgens um sechs. Ihre Eltern besitzen im selben Tessiner Terrassenhaus wie die Bellers eine eigene Wohnung.

Die Millionärsgattin wirkt in ihrer tiefen Trauer gefasster als gestern, da hat sie die Nachricht erhalten, dass ihr geliebter Mann, der Zürcher Baulöwe Walter Beller, verstorben ist. «Er starb ganz alleine in seinem Bett», erzählte sie BLICK gestern, aufgelöst in Tränen und unter verzweifeltem schluchzen. Walter Beller weilte die letzten drei Wochen in der gemeinsamen Wohnung in Pfäffikon SZ, um sich um seine Bauprojekte in Zürich zu kümmern. Da er nicht zu einem vereinbarten, morgendlichen Geschäftstermin erschien, wurde die Polizei informiert. Denn Beller war stets pünktlich. Beruflich wie privat.

Irinas SMS um 21 Uhr Abends hat Walter nicht mehr gelesen

Nach wie vor, quälen die Buchautorin von «Hello Mr. Rich!» viele Fragen. «Warum musste er sterben, er war doch noch so jung und kerngesund. Warum er, warum jetzt und warum nur war ich nicht bei ihm. Vielleicht ging es ihm schlecht und ich konnte ihm nicht einmal helfen. Ich hoffe nur, dass mein geliebter Walter nicht leiden musste.»

Und immer mehr Details kommen ihr in Erinnerung. «Ich habe am Abend vor seinem Tod noch mit ihm gesprochen, er wirkte sehr aufgestellt, freute sich aufs Tessin. Er wollte früh zu Bett gehen.» Sie habe ihm dann noch um 21 Uhr eine SMS geschrieben, er solle für sie noch etwas ins Tessin bringen. «Diese hat er nicht mehr gelesen. Ich weiss nicht, vielleicht war er da schon nicht mehr am Leben», erzählt Irina Beller weinend.

Heute muss sie mit seinen Kindern die Beerdigung besprechen

Heute hätte sie einen Termin bei der Polizei in Biberbrugg SZ gehabt. Doch sie blieb im Tessin, sie hätte mit ihren zittrigen Händen kein Auto lenken können, wie sie sagt. «Ich habe mit der Polizei telefoniert», erklärt sie. Und auch, dass sie weitere Details zu Walters Tod erfuhr: «Es war wohl Herzversagen.» Die Obduktion sei noch nicht abgeschlossen.

Ihre Schwester Alona und deren Mann, würden sich nun um die Formalitäten kümmern, dann schnellstmöglich zu ihr fahren. Und eine weitere, schwere Aufgabe steht vor ihr: «Ich muss mit Walters beiden Kindern die Beerdigung besprechen.»

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