Auf einen Blick
- Unicef veröffentlicht Udo Lindenbergs Antikriegslied neu
- Erstmals aufgeführt in der Giovanni Zarrella Show am 9. November
- Lindenberg spendet Einnahmen aus Neuaufnahme an Unicef
1981 veröffentlichte Udo Lindenberg (78) seine Single «Wozu sind Kriege da?» als Duett mit dem damals zehnjährigen Pascal Kravetz (54). Hintergrund war damals der Kalte Krieg.
Nun wird das Antikriegslied vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef in einer neuen internationalen Fassung veröffentlicht. Das gab die Organisation am 29. Oktober in einer Pressemitteilung bekannt. Aktueller Hintergrund sind die Kriege in Konfliktgebieten wie der Ukraine und dem Nahen Osten und die dadurch entstandene Not vieler Kinder.
Es ist wichtig, zu Schutz und Hilfe für Kinder aufzurufen
Lindenbergs Song gibt den von Kriegen und Krisen betroffenen Kindern dieser Welt laut Unicef nun eine Stimme. Die Neuaufnahme des Songs erscheint am 1. November unter dem Titel «What Is War For» auf Englisch. Ab dann ist er auch auf allen gängigen Streamingplattformen abrufbar.
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Gesungen wird das Lied von dem Trio Halle, Henri und Katharina alias «Voices of Unicef». Passend dazu ruft das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in diesem Winter dazu auf, Kinder im Krieg zu unterstützen. Zu mehr Schutz und Hilfe für Kinder aufzurufen, sei heute wichtiger denn je, so Unicef-Deutschland-Geschäftsführer Christian Schneider.
«Kein Kind will Krieg»
Öffentlich aufgeführt wird der aktualisierte Song-Klassiker am 9. November erstmals in der «Giovanni Zarrella Show» zur Primetime im ZDF. «Wie laut müssen Kinder eigentlich schreien, bis sie gehört werden? Kein Kind will Krieg? Wir dürfen uns an den Horror nicht gewöhnen und so kam die Idee auf, das Lied ‹What Is War For› mit Halle, Henri und Katharina neu einzusingen, für die Welt, in Englisch», erklärt Lindenberg in einem Statement.
Der Musiker setzt sich seit über zwanzig Jahren aktiv für Unicef ein. Seit 2011 gestaltet er zum Beispiel jedes Jahr eine Weihnachtsgrusskarte für das Hilfswerk. Alle Einnahmen, die sich aus seinen Rechten an der Neuaufnahme von «Wozu sind Kriege da?» ergeben, werden an Unicef gespendet.