Amber Heard (33) wurde bis anhin immer als Opfer von häuslicher Gewalt durch Johnny Depp (56) dargestellt. Nun kommt heraus, dass sie genauso Täter sein soll. Das enthüllte «Daily Mail» mit einer Audio-Aufnahme, in der Heard ein Geständnis ablegen soll. Darin gibt die Schauspielerin zu, Johnny Depp geschlagen zu haben. Heard habe zudem mit einer Wodka-Flasche nach ihm geworfen. Depp verlor einen Teil seines Fingers, der chirurgisch wieder angenäht werden musste.
Nun hat eine Frau auf Change.org eine Petition gegen Heard gestartet. Ziel ist es, die Schauspielerin von dem Blockbuster «Aquaman 2» auszuschliessen. So heisst es darin: «Da Amber Heard ein bekannter und nachgewiesener Täter von häuslicher Gewalt ist, sollten und müssen Warner Bros. und DC Entertainment Heard aus ihrem Filmprojekt ‹Aquaman 2› entfernen. Sie dürfen das Leiden der Opfer von Heard nicht ignorieren und einen Gewalttäter nicht verherrlichen.» Wie «TMZ» berichtete, wurde Heard 2009 verhaftet, weil sie ihre damalige Freundin Tasya van Ree (43) am Flughafen geschlagen hat.
L’Oréal soll sie als Markenbotschafterin absetzen
«Männer sind ebenso wie Frauen Opfer von häuslicher Gewalt. Dies muss erkannt werden, und es müssen Massnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass ein bekannter Täter in der Unterhaltungsindustrie gefeiert wird», heisst es weiter. Die Petition, die anfangs letzter Woche gestartet wurde, findet Anklang. Rund 330'000 Menschen haben sie bereits unterschrieben. So viele Menschen haben auch eine Petition unterschrieben, die seit Samstag kursiert.
Diese will, dass Heard auch als Markenbotschafterin des Kosmetikkonzerns L’Oréal abgesetzt wird. «Eine Lügnerin und eine Missbrauchstäterin, eine Schande für Frauen», heisst es. In einer ähnlichen Petition wird ihr Verrat an der «MeToo»-Bewegung vorgeworfen: «Frau Heard hat nichts gemeinsam mit Menschen, die wirklich Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind. Man kennt sie als Botschafterin für Frauenrechte, die sich gegen häusliche Gewalt ausspricht, aber letztlich hat sie Betrug an ‹MeToo› begangen.»
Fans starten Gegenpetition
Trotz den Anschuldigungen halten einige Fans zu ihr. Diese haben nun eine Gegenpetition gestartet. «Wir unterstützen Amber Heard in ‹Aquaman 2›» hat momentan 2'500 Unterstützer. Sie sei nicht nur passend für die Rolle als Superheldin Mera, sondern auch eine Aktivistin für Menschenrechte, meinen die Initianden.
Die Unterzeichner wollen nicht nur, dass sie ihre Rolle in dem Film behält, sondern generell mehr Rollen für sie. «Wir wollen mehr Befürworter für Gleichberechtigung.» Heard habe auf viele einen positiven Einfluss. Man möchte mehr starke Frauen, die respektiert und gleichberechtigt werden. (bsn)