Weil er sich nicht als Sexualstraftäter registrierte
Nicki Minajs Mann wurde festgenommen

Nicki Minajs Ehemann ist ein verurteilter Sexualstraftäter. Weil er dies nach seinem Umzug in einen anderen Bundesstaat nicht registrieren liess, wurde er erneut verhaftet.
Publiziert: 05.03.2020 um 19:46 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2021 um 10:23 Uhr
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Kenneth Petty wurde erneut festgenommen.
Foto: Zvg

Kenneth Petty (41) wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Der Ehemann von Rapperin Nicki Minaj (37) wurde von US-Marshals verhaftet, wie «TMZ» berichtete. Er soll sich in Kalifornien nicht als Sexualstraftäter eingetragen haben, wie es der Bundesstaat vorschreibt. So taucht sein Name dann im Sexualstraftäter-Register des Bundesstaates im Westen der USA auf, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Gemäss dem US-Portal sass er vier Jahre im Staatsgefängnis von New York wegen versuchter Vergewaltigung ersten Grades aus dem Jahr 1995. Deshalb muss er den US-Behörden regelmässig seinen Aufenthaltsort mitteilen und sie mit aktuellen Fotos von sich versorgen.

An seinem früheren Wohnort in New York hat er das auch gemacht, doch im Juli 2019 zog er nach Kalifornien. Gemäss der Strafverfolgungsbehörde wurde er im November in Beverly Hills von einer Streife angehalten, wo auch seine rechtlichen Probleme begannen. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Polizisten fest, dass Petty ein im Bundesstaat New York registrierter Sexualstraftäter war. In Kalifornien fehlte die vorgeschriebene Registrierung in Kalifornien jedoch. Er wurde verhaftet und gegen eine Kaution von 20'000 Franken freigelassen. Der Bezirksstaatsanwalt von L.A. County klagte ihn deshalb auch an.

Petty drohen bis zu 10 Jahre Haft

Offenbar hat er sich auch danach nicht gemeldet. Denn jetzt sind die Bundesbehörden an dem Fall beteiligt. Er wurde vor dem Bundesgericht wegen der gleichen Sache angeklagt. Am Mittwoch wurde er deshalb festgenommen und später einem Haftrichter vorgeführt. Er habe auf «nicht schuldig» plädiert.

Die Staatsanwaltschaft forderte, Petty Hausarrest aufzuerlegen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Stattdessen kam er auf Kaution von 100'000 Franken frei. Dafür muss er eine Fussfessel tragen und darf Südkalifornien bis auf Weiteres nicht verlassen. Seinen Pass musste er abgeben. Am 23. März hat er eine weitere Anhörung. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 10 Jahre Gefängnis. (bsn)

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