Weil er schon 77 Jahre alt ist
Elton Johns Kinder haben Angst, ihn bald zu verlieren

Der neue Dokumentarfilm über die Karriere und das Privatleben von Elton John offenbart ein berührendes Geständnis. Der Sänger erzählt von der Angst seiner Kinder, dass er bald sterben könnte. Auch Elton John macht sich wegen seines hohen Alters Gedanken.
Publiziert: 09.09.2024 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2024 um 12:39 Uhr
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Elton John nahm an der Premiere in Toronto teil und betonte dort, wie wichtig ihm seine Familie sei.
Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

Auf einen Blick

  • Elton John spricht über Sorgen seiner Kinder
  • Er möchte seine verbleibende Zeit bestmöglich nutzen
  • Die Doku ist ab 13. Dezember auf Disney+ verfügbar
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SpotOnDie People-Agentur

Elton John (77) spricht in seiner neuen Doku «Elton John: Never Too Late» darüber, dass seine beiden Kinder sich angesichts seines hohen Alters Sorgen machten. Auch er selbst befürchte, bei wichtigen Momenten in ihrem Leben nicht mehr anwesend sein zu können. Der britische Sänger hat mit seinem Ehemann David Furnish (61) die Söhne Zachary (13) und Elijah (11), die per Leihmutter zur Welt kamen.

«Ich glaube nicht, dass ich bis dahin noch da sein werde»

In der neuen Dokumentation, die am 6. September ihre Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival hatte, beschreibt der Musikstar ausführlich, dass die Jungen Angst vor seinem Tod äussern, wie «People» berichtete. «Sie denken an meine Sterblichkeit. Sie machen sich Sorgen um meine Sterblichkeit.» Sie liebten schliesslich ihren Vater – «also wollen sie, dass ich für immer da bin». Er würde auch gerne für immer da sein. «Ich möchte sehen, wie sie Kinder bekommen und heiraten. Ich glaube nicht, dass ich bis dahin noch da sein werde. Aber wer weiss das schon?», äussert sich Elton John nachdenklich. «Man weiss nie.»

Deshalb wolle er die ihm noch bleibende Zeit so gut wie möglich nutzen. «Gemeinsame Zeit ist so wundervoll und so wertvoll.» Auch während der Premierenfeier schwang das Thema mit. So erklärte Elton John laut eines Berichts des US-Branchenmagazins «Variety» dem Publikum der Roy Thomson Hall, wie stolz er auf seine Familie sei. «Ich hoffe, dass ich weiterhin Musik machen kann, aber ich möchte zu Hause sein und sie wertschätzen. Ein Nummer-eins-Album zu haben, ist für fünf Minuten wirklich schön, aber das hier ist ein Leben lang.» So hat er auch einen besonderen Wunsch: «Auf meinem Grabstein soll nicht stehen, dass er eine Million Platten verkauft hat. Ich möchte, dass darauf steht, dass er ein grossartiger Vater und Ehemann war.»

Zuletzt machte dem Superstar eine schwere Augeninfektion zu schaffen, die noch nicht ganz auskuriert ist. Während der Premiere scherzte er: «Ich habe die beste Zeit meines Lebens – bis auf dieses verdammte Auge. Ich wünschte, ich könnte euch sehen.»

«Elton John: Never Too Late» ist eine Dokumentation von R. J. Cutler (62) und David Furnish, die ab dem 13. Dezember auf dem Streamingdienst Disney+ abrufbar sein soll. Der Film erzählt aus der Karriere des Sängers, der Hits wie «Your Song» (1970), «I'M Still Standing» (1983) und «Can You Feel The Love Tonight» (1994) abgeliefert hat. Zu sehen ist aber auch der private Elton John, der seit 2014 mit dem kanadischen Filmproduzenten und Regisseur Furnish verheiratet ist.

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