Der Sänger Xavier Naidoo (48) muss sich demnächst wegen Volksverhetzung verantworten. Denn er machte vor einigen Tagen mit einem fragwürdigen Video auf sich aufmerksam. In dem Clip stellte Naidoo einen neuen Track vor, der sich vornehmlich gegen Migranten richtet. Darin behauptet er, dass fast jeden Tag ein deutscher Staatsbürger von einem Nicht-Deutschen getötet wird.
Das wollte sich das Unternehmen Human Blood mit Sitz in London, das laut «Bunte» Statement-Fashion betreibt, nicht gefallen lassen und stellte Strafanzeige gegen Naidoo. Der Verdacht: Der Sohn Mannheims hat sich der Volksverhetzung schuldig gemacht.
In der Anzeige, die Human Blood selbst bei Facebook veröffentlicht hat, ist zu lesen: «Wir möchten gegen Xavier Kurt Naidoo Strafanzeige wegen Verdacht der Volksverhetzung, strafbar nach Paragraph 130 StGB, erstatten.»
«DSDS» kickte Xavier Naidoo aus der Jury
Aufgrund des fremdenfeindlich anmutenden Videos wurde Naidoo aus der Jury der Casting-Show «Deutschland sucht den Superstar» geschmissen. Zwar war der Musiker zurückgerudert und hatte die Rassismusvorwürfe von sich gewiesen, das reichte RTL jedoch nicht aus.
«Nach den umstrittenen Äusserungen von Xavier Naidoo in einem selbst gedrehten Video, das in den sozialen Netzwerken geteilt wurde, hat sich RTL entschlossen, den Sänger am Samstag aus der Jury von ‹Deutschland sucht den Superstar› auszuschliessen», heisst es in der Pressemitteilung des Senders. (Bang)