Prinzessin Anne (73) kann sich Berichten zufolge nicht an Details des mutmasslichen Schlags auf den Kopf durch ein Pferd erinnern. Die Schwester von König Charles III. (75) liege weiterhin im Krankenhaus, berichtet die britische Zeitung «Daily Mail». Sie zog sich bei dem Unfall eine Gehirnerschütterung und Verletzungen zu.
Ein Palastsprecher bestätigte laut «Guardian», dass Prinzessin Anne sich gut erhole und von Fachleuten angemessen betreut werde. Weitere Details sollen zu diesem Zeitpunkt demnach nicht mitgeteilt werden. Sie bleibe vorsorglich im Krankenhaus, bis das Ärzteteam eine Rückkehr nach Hause für angemessen halte.
Unklar, was genau geschehen war
Die Prinzessin wurde am Sonntagabend in das Southmead Hospital in Bristol gebracht, nachdem sie bei einem Spaziergang auf ihrem Anwesen Gatcombe Park in Gloucestershire angeblich durch den Kopf oder das Bein eines Pferdes an ihrem Kopf getroffen worden war. Die passionierte Reiterin sei wach und bei Bewusstsein, aber sie «kann sich nicht genau daran erinnern, was passiert ist», heisst es in dem Bericht. Es sei bisher lediglich bekannt, dass zum Zeitpunkt des Unfalls Pferde in der Nähe waren. Ihre Wunden könnten laut ihres medizinischen Teams von einem «Aufprall» mit einem Tier handeln.
Sie wurde zunächst vor Ort behandelt und dann in das Krankenhaus gebracht, das das grösste Traumazentrum in der Region ist. Annes Tochter Zara Tindall (43) und ihr Sohn Peter Phillips (46) befanden sich zur Zeit des Unfalls auf dem Anwesen, zusammen mit ihrem Ehemann Timothy Laurence (69), der die Prinzessin ins Krankenhaus begleitete.
Reise nach Kanada verschoben
Im Kalender von Prinzessin Anne (73) stand für die kommenden Tage bisher eine Reise nach Kanada. Wie britische Medien berichten, kann die Schwester von König Charles III. (75) sich nach einer Einweisung ins Krankenhaus aber Ende der Woche wohl nicht in Richtung Kanada aufmachen. Der geplante Termin müsse verschoben werden, wie sowohl die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt BBC als auch der britische «Guardian» schreiben.
Laut «Guardian» werde Prinzessin Anne auf Rat ihrer Ärzte nicht nach Kanada aufbrechen. An einem für Dienstag geplanten Staatsbankett während eines Besuchs des japanischen Kaiserpaares Naruhito (64) und Masako (60) könne sie leider auch nicht teilnehmen.
Der König sei über den Zustand seiner Schwester auf dem Laufenden gehalten worden und er schliesse sich «der gesamten königlichen Familie an, indem er der Prinzessin seine besten Wünsche für eine baldige Genesung übermittelt».