Verstorbener Ballermann-Star Willi Herren
Darum will Witwe Jasmin Herren sein Erbe nicht

Nach dem Tod von Reality-Star Willii Herren sind Details seines Schuldenbergs ans Licht gekommen. Seine Witwe Jasmin erklärt nun, warum sie sein Erbe nicht annehmen will.
Publiziert: 28.05.2021 um 20:45 Uhr
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Willi Herrens (†45) Witwe Jasmin Herren will sein Erbe nicht annehmen.
Foto: imago images/Gartner

Wo fliesst das Erbe des verstorbenen Schlagerstars hin? Eigentlich sollten die Kinder des Musikers und Ballermann-Stars Willi Herren (1975-2021) die Hälfte kriegen. Doch weil die Hinterlassenschaft ihres Vaters vor allem aus hohen Schulden besteht, wollen sie ihren Teil nicht antreten.

Die andere Hälfte stand bisher Jasmin Herren (42) zu, die bis vor Kurzem noch keine Entscheidung getroffen hatte. Nun ist bekannt: Die Witwe des Reality-Stars will das Erbe ebenfalls nicht antreten. Im Gespräch mit Gläubigern hatte sie versucht, sich zu einigen und auf seine Einnahmen zu setzen. Doch nun hat sie sich zurückgezogen.

Jasmin Herren wollte das Erbe erst annehmen

Im RTL-Interview gab ihre Managerin preis: «Nachdem Jasmin auf mehreren Wegen versucht hat, das Erbe anzunehmen, kam es auf anwaltlichen Rat und nach mehreren Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter zu der Entscheidung, dass Jasmin das Erbe nicht antreten muss, nur damit das Geld aus Willis erbrachten Leistungen jetzt und auch künftig in die Insolvenzmasse fliesst.»

Nach seinem Tod hatten gleich drei Frauen die Rechte an seinem Namen und der damit verbundenen Marke beantragt: seine Geschäftspartnerin Desiree Hansen-Schmitz (43), seine Ex-Freundin und -Managerin Jana Windolph und auch seine Witwe Jasmin Herren. Doch dann taten sich Windolph und Herren zusammen.

Ex-Freundin will Rechte an unveröffentlichten Willi-Herren-Songs

Laut Informationen der «Bild»-Zeitung wollen die beiden Frauen unterschiedliche Rechte und könnten sich deshalb gut ergänzen. Windolph zum Beispiel möchte die Songrechte, um in Zukunft vielleicht noch ein Album mit unveröffentlichten Songs von Willi herauszubringen. Herrens Witwe wäre damit einverstanden.

Ihr Manager soll gegenüber «Bild» gesagt haben: «Selbstverständlich würde auch künftig Jana Windolph die Lizenzrechte ihrer bezahlten Songs behalten. Das hat laut Jasmin ihr Ehemann Willi immer so gehandhabt. Deshalb geht sie davon aus, dass dies auch weiterhin in seinem Sinne ist.»

Somit wird das Insolvenzverfahren auch nach Herrens Tod weitergeführt. Das Ziel: Durch die Einnahmen, die mit seinem Namen gemacht werden, die Schulden zu begleichen. (bang)

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