Platz eins in den US-Charts, 1.7 Milliarden Views auf Youtube, Gold-Auszeichnungen auf der ganzen Welt: Mit «Watch Me (Whip/Nae Nae)» feierte Silentó (23) unglaubliche Erfolge. Leider konnte der US-Star nach seinem Durchbruch 2015 keinen weiteren Hit mehr landen – und wird das wahrscheinlich auch nie mehr in seinem Leben.
Denn wie «TMZ» berichtet wurde der Musiker in der US-Stadt DeKalb im Bundesstaat Illinois verhaftet. Der Grund: Silentó (Bürgerlich: Ricky Hawk) soll seinen Cousin Frederick Rooks (34) erschossen haben. Rooks wurde in der Nacht auf den 21. Januar auf offener Strasse mit mehreren Schusswunden von der örtlichen Polizei aufgefunden. Der Täter hatte dem Mann unter anderem ins Gesicht geschossen. Rooks starb noch vor Ort.
Auto von Mörder fuhr hupend davon
Wie genau die Polizisten auf den Rap-Star kamen, ist noch nicht bekannt. Die Beamten sollen aber mehrere Videoaufnahmen gesichtet haben, auf denen das Verbrechen zu sehen ist. Rooks soll aus einem fahrenden Auto erschossen worden sein, das danach hupend davon fuhr.
Im vergangenen Jahr kam Silentó mehrmals mit dem Gesetz in Konflikt. Im September 2020 wurde der Musiker verhaftet, nachdem er mit einer Axt bewaffnet in ein Haus eingebrochen war. Er sei auf der Suche nach seiner Freundin gewesen, habe sich allerdings im Haus geirrt, gab der Rap-Star damals an. Kurz darauf wurde er auf Kaution freigelassen. Lange konnte er seine Freiheit aber nicht geniessen. Im Oktober 2020 wurde Silentó verhaftet, nachdem er auf der Autobahn mit 230 Km/h unterwegs war. Der Rapper soll zu den Beamten gesagt haben, dass er das dürfe, da er berühmt sei. Diese liessen sich davon aber nicht überzeugen und steckten ihn ins Gefängnis von DeKalb. Dort befindet er sich jetzt nach seiner dritten Verhaftung erneut. (klm)