Darum gehts
- Gene Hackmans Anwesen mit Ratten verseucht. Ehefrau starb an Hantavirus
- Hackman lebte eine Woche mit seiner toten Frau
- Arakawa starb am 13. Februar, Hackman folgte am 17. oder 18.
Das Gelände rund um das Haus von Oscargewinner Gene Hackman (†95) und seiner Ehefrau Betsy Arakawa (†65) im US-Bundesstaat New Mexiko war, so berichtet «TMZ», mit zahlreichen toten und lebendigen Ratten verseucht. Das Newsportal beruft sich dabei auf Berichte des Gesundheitsdepartements New Mexicos.
Hackman, Arakawa und einer ihrer Hunde waren im März auf ihrer Farm tot aufgefunden worden. Untersuchungen ergaben, dass Arakawa bereits am 13. Februar starb, sie hatte sich mit dem seltenen Hantavirus infiziert, einer durch Nagetiere übertragenen Erkrankung. Ihr schwer dementer Ehemann lebte noch rund eine Woche mit seiner toten Frau und verschied am 17. oder 18. Februar. Hackman erlag seinen Herz- und Alzheimererkrankungen. Der Hund verhungerte und verdurstete.
Anwesen sei «verseucht» gewesen
Der jetzt durch «TMZ» veröffentlichte Bericht zeigt, dass der Tod von Arakawa einer mit Ankündigung war: In den Nebengebäuden des Anwesens waren zahlreiche tote und lebendige Ratten, deren Nester sowie Fäkalien gefunden wurden. Das Gelände sei regelrecht «verseucht» gewesen, berichten die Beamten. Ausserdem seien bereits vor Monaten Lebendfallen aufgestellt worden – ein Anzeichen, dass das Problem bereits länger bestand.
Mutmasslich habe sich Arakawa deswegen mit dem Hantavirus infiziert. Das Haupthaus, in dem Hackman und seine Frau lebten, sei allerdings frei von Nagerspuren gewesen. Zunächst ging das Gesundheitsamt davon aus, dass die Seuche auf dem Anwesen ein Gesundheitsrisiko für die Ermittelnden und sogar den ganzen Bundesstaat sein könnte – die Beamten gaben aber schliesslich Entwarnung.