Alle liebten Linda! Mit gewinnendem Strahlen begrüsste die gebürtige Niederländerin Linda de Mol (59) von 1992 bis 2000 Paare in der RTL-Spielshow «Traumhochzeit». Bis zu elf Millionen Menschen schauten ihr am TV zu.
Ihre private Suche nach dem Liebesglück ist dagegen gesäumt von Dramen. Noch während sie die erfolgreiche Show moderierte, liess sie sich 1995 nach vier Jahren Ehe vom Juwelier Fred Reuter (65) scheiden. Jahre danach wetterte er in der «Bild» gegen seine Ex-Frau. «Linda ist ein Kontrollfreak. Deshalb laufen ihr die Männer weg», so der Holländer, der nachschob: «Du darfst als Mann nicht selber entscheiden. Sie sagt immer, wie alles laufen muss.»
Er hat sie mit ihrer besten Freundin betrogen
Noch vor der Scheidung kam Linda de Mol 1994 mit TV-Regisseur Sander Vahle (56) zusammen, mit dem sie zwei Kinder hat. Als Linda de Mol herausfand, dass er sie mit ihrer besten Freundin betrog, verliess sie ihn 2007. Sie sei da voller Wut, Hass und verletztem Stolz gewesen. Über das unschöne Liebes-Aus schreibt sie im Editorial der neusten Nummer von «LINDA.», ein niederländisches Frauenmagazin, das de Mol 2003 gründete, über ihre Gefühle: «Auch ich habe alle Phasen durchlaufen. Ich habe weinend Bilder von der Wand gerissen, Kleidung in eine Tasche gestopft und verletzende Dinge gesagt.»
Doch irgendwann hätten sie beide gemerkt, dass sie es besser machen müssten, «vor allem, wenn man gemeinsame Kinder hat und sich scheiden lässt.» Die Moderatorin habe sich mit ihrer einst grossen Liebe ausgesöhnt. «Ich werde nie wieder denken, unsere Beziehung ist gescheitert. Sondern, unsere Beziehung hat lange Zeit wirklich gut geklappt.»
Sie und Vahle hätten sich für ihre Kinder Julian (26) und Noa (24) stets zusammengerauft, trotz aller Differenzen. «Wenn ich sehe, wie mein Sohn etwas tut, denke ich liebevoll: «Oh, das hat er von seinem netten Vater, statt: Mist, das hat er von diesem Idioten geerbt.» Auch wenn Linda de Mol noch immer nach einer Traumhochzeit sucht, die glücklich endet – ihre Beziehung mit Sander Vahle klingt zumindest schon mal nach einer «Traumscheidung».