«Transformers»-Star Megan Fox
«Ich trinke gelegentlich das Blut meines Verlobten»

Sie liebt es, zu tun und zu lassen, was immer sie will. Seien dies Blutrituale mit ihrem Verlobten oder dass sie Intoleranz gegenüber Feminismus anprangert. Den lebt sie nicht so, wie es viele von ihr erwarten.
Publiziert: 28.04.2022 um 09:40 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2022 um 10:53 Uhr
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Schauspielerin Megan Fox und Rapper Machine Gun Kelly sind seit knapp zwei Jahren offiziell ein Paar, seit Januar verlobt, dies mittels eines Blutrituals. So besuchten sie letzten Dezember einen Event in West Hollywood.
Foto: Getty Images for Machine Gun Kelly's UN/DN LAQR
Flavia Schlittler

«Transformers»-Star Megan Fox (35) befindet sich in einer permanenten Transformation. Ihr Ziel ist die eigene Freiheit, unabhängig von Erwartungen und Rollenbildern. Dabei habe sie verschiedene Wiedergeburten erlebt. «Ich wurde als Feministin gefeiert, bis ich die Frechheit besass, meinen Freund Papi zu nennen», sagt sie. Viele hätten sich darüber aufgeregt, was ihrer Meinung nach echt lustig sei. «Feminismus ist doch, wenn Frauen die Frauen sein können, die sie sein wollen. Wir haben das Recht zu erleben, was wir wollen, was uns gefällt.»

Sie wisse, dass sie bei vielen anecke, da die US-amerikanische Schauspielerin gerne mit ihrem Image eines Sexsymbols spielt. «Ich triggere etwas, womit viele Feministen und Feministinnen nicht umgehen können.» Sie sei heute frei von Zwängen, sei, wie sie sei, und habe Spass daran, «womit viele anscheinend ein Problem haben», sagt sie im aktuellen Interview mit dem deutschen Magazin «Glamour».

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Als sie Frauenfeindlichkeit anprangerte, wurde sie belächelt

Ihrer heutigen Freiheit ging ein schwerer Weg voraus. Am Anfang ihrer Karriere in den frühen Nullerjahren wurde sie schonungslos sexualisiert. «Ich habe wirklich erschütternde Erfahrungen in einer rücksichtslos patriarchalischen Branche machen müssen.» Missbrauch und Frauenfeindlichkeit habe sie offen angeklagt, lange vor der #MeToo-Bewegung. «Dafür wurde ich damals belächelt», so Fox.

Für Verwirrung sorgen aktuell auch die Blut-Zeremonien, die sie mit ihrem Verlobten, Rapper Machine Gun Kelly (32), geniesst. «Das finden viele komisch, doch es sind nur ein paar Tropfen. Aber ja, wir trinken gelegentlich das Blut des anderen für rituelle Zwecke.» Sie lege dabei Tarotkarten und meditiere. «Diese Rituale führe ich nur bei Neumond und Vollmond durch.» Dieses Blut-Zeremoniell gehörte auch zur Verlobung am 11. Januar 2022, nach fast zweijähriger Beziehung mit Colson Baker, wie der Musiker bürgerlich heisst. Und sie ihre 20 Millionen Instagramfans wissen liess.

Megan Fox hat für sich einen weiteren Entscheid getroffen: «Ich bin immer nüchtern, trinke nicht einmal ein Glas Wein. Ich rauche nie, trinke keinen Kaffee.» Und sie nimmt sich Zeit für sich und ihre Selbstliebe, «um mich mit meinem höheren Bewusstsein und mit Gott zu verbinden. Sonst wäre ich verloren».

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