Alec Baldwin feuert Filmpistole auf Kamerafrau (†42)
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Tödlicher Unfall am Filmset:Das sind die neusten Entwicklungen im Baldwin-Drama

Tragischer Unfall am Filmset
Alec Baldwin erschiesst Kamerafrau (†42) mit Filmpistole

Drama am Set des Films «Rust». Hollywood-Star Alec Baldwin schiesst mit einer Requisitenpistole – und trifft zwei Crewmitglieder. Die Kamerafrau Halyna Hutchins stirbt an ihren Verletzungen. Der Regisseur wurde ebenfalls verletzt.
Publiziert: 22.10.2021 um 04:57 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2021 um 15:00 Uhr
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Filmstar Alec Baldwin hat mit einer Requisitenpistole geschossen – und eine Person getötet.
Foto: Instagram / AlecBaldwinInsta

Tragische Szenen am Filmset zu Alec Baldwins (63) neuem Film «Rust»: Beim Dreh in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico kommt ein Crew-Mitglied ums Leben. Hollywood-Star Baldwin feuerte nach neuesten Erkenntnissen eine Requisitenpistole ab – und schoss zwei Personen an. Eine Kamerafrau ist nun tot, der Regisseur verletzt.

«Heute ereignete sich am New Mexico-Set von Rust ein Unfall, bei dem eine Requisitenpistole mit Platzpatronen fehlzündete», sagte ein Produktionssprecher der Webseite «Deadline». Gegen 13.50 Uhr seien Hilfskräfte zum Unfallort gerufen worden, der Drehort auf der Bonanza Creek Ranch wurde abgesperrt.

Kamerafrau getötet, Regisseur in Lebensgefahr

Bei der Toten handelt es sich um die Kamerafrau Halyna Hutchins (†42). Sie wurde mit einem Helikopter in ein Spital geflogen, dort konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden. Der ebenfalls betroffene Regisseur Joel Souza (48) wurde verletzt in ein anderes Krankenhaus in Santa Fe gebracht. Er schwebt gemäss «Hollywood Reporter» in Lebensgefahr. Ein Polizeisprecher sagte, er sei in einem «kritischen Zustand».

«Die gesamte Besetzung und Crew ist von der heutigen Tragödie absolut am Boden zerstört, und wir senden Halynas Familie und ihren Angehörigen unser tiefstes Beileid», erklärt ein Sprecher von «Rust». «Wir haben die Produktion des Films auf unbestimmte Zeit eingestellt und kooperieren voll und ganz mit den Ermittlungen der Polizei von Santa Fe. Wir werden allen, die mit dem Film zu tun haben, Beratungsdienste anbieten, während wir daran versuchen, dieses schreckliche Ereignis zu verarbeiten.»

Der britische Moderator Piers Morgan (56) postete Fotos auf Twitter, die Baldwin unmittelbar nach dem Vorfall zeigen sollen. Der Schauspieler wirkt völlig aufgelöst.

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Fehlzündung mit Platzpatronen

Ein Sprecher der Produktionsfirma Rust Movie Productions LLC erklärte am Donnerstag den Medien, dass es sich bei dem Unfall um eine Fehlzündung einer mit Platzpatronen bestückten Requisitenpistole gehandelt habe.

Laut der Polizei von Santa Fe (Bundesstaat New Mexiko) waren aus der Waffe des 68-Jährigen bisher aus ungeklärten Gründen echte Geschosse ausgetreten. Baldwin traf daran nach dem Stand der Ermittlungen aber keine Schuld. Ein Polizeisprecher: «Es war ein Unfall, und es gibt keine Anzeige gegen Beteiligte. Die Ermittlungen laufen aber weiter.»

Waffe sei Baldwin kurz vor Dreh in die Hand gedrückt worden

Es ist nicht klar, ob die Waffe versehentlich mit echten Kugeln geladen oder ob sich das Schiesspulver der (normalerweise in Filmen) verwendeten Schreckschusshülsen mit anderen Substanzen vermengt hatte.

Ein Set-Insider sagte dem US-Portal «TMZ», dass Baldwin laut Drehbuch in der Unglücksszene mit einer Waffe feuern musste. Die sei ihm kurz vorher in die Hand gedrückt worden.

Der Film spielt im Kansas in den 1880er Jahren. Er handelt von einem Jungen, der mit seinem Grossvater auf der Flucht ist, nachdem er versehentlich einen örtlichen Rancher tötet. Gedreht wird auf der Bonanza Creek Ranch, die extra für Western Filme erbaut wurde. (euc/imh/zis/dsi)

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