Tot mit nur 38 Jahren
Radiomoderatorin von Leinwand erschlagen

Es sind Nachrichten, die aus einem Horrorfilm stammen könnten: Die kolumbianische Radiomoderatorin Luz Piedad Eusse stirbt, weil sie von einer Leinwand erschlagen wird – ihre Kinder erleben alles mit.
Publiziert: 22.11.2023 um 16:03 Uhr
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Die kolumbianische Radiomoderatorin Luz Piedad Eusse verlor ihr Leben, weil sie von einer Leinwand erschlagen wurde.
Foto: x

Die Meldung schockiert ganz Lateinamerika: Die beliebte kolumbianische Radiomoderatorin Luz Piedad Eusse (†38) stirbt an einem Motorsport-Event. Die Umstände sind äusserst tragisch: Als eine Windböe eine riesige Video-Wand im Autodrom erfasst, stürzt sie auf die Journalistin und begräbt sie unter sich. Das Unglück erleben ihre beiden Töchter (6 und 8) aus nächster Nähe.

Laut der deutschen «Bunte» wurden vier weitere Menschen verletzt, auch eine ihrer Töchter. Das kolumbianische Nachrichtenportal «El Espectador» meldet, Eusse sei mit ihren Kindern nach einem ersten Knall nicht geflüchtet, sondern in der Nähe der Leinwand geblieben.

Grosses Mitgefühl

In den sozialen Medien äussern ehemalige Weggefährten ihre Bestürzung. Eusses Arbeitgeber Blu Radio Colombia schreibt auf X: «Blu Radio spricht der Familie unserer Kollegin und Freundin Luz Piedad Eusse, Lupi, sein Beileid aus. Sie gehörte zum Arbeitsteam des ‹Programms Autos y Motos› unter der Leitung von Ricardo Soler und ist am Sonntag, dem 19. November, bei einem Unfall auf dem Autodrom von Tocancipá ums Leben gekommen. Wir bedauern ihren Tod und werden uns in grosser Dankbarkeit an sie erinnern, weil sie das Programm mit ihrem Charisma, ihrer Begeisterung und ihrer Leidenschaft für ihren Beruf belebt hat.» 

Laut «Bunte» hat die örtliche Staatsanwaltschaft bereits die Ermittlungen aufgenommen, ob es sich um Fahrlässigkeit seitens des Veranstalters handle. (las)

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