Sie feierte mit ihm und war zu Gast in seinem Privat-Jet, dem «Lolita Express». Jetzt äussert sich Naomi Campbell (49) erstmals über die Bekanntschaft zu US-Milliardär Jeffrey Epstein (†66) – und distanziert sich vom Financier und dessen Sexualstraftaten. In einem YouTube-Video mit dem Titel «Eine Botschaft von Naomi» bezieht das Supermodel Stellung und erklärt, dass sie nichts von Epsteins Verbrechen gewusst habe.
«Was er getan hat, ist unentschuldbar. Als ich davon hörte, wurde mir schlecht – wie allen anderen auch», so die Mode-Ikone. Campbell weiter: «Ich hatte viele Erfahrungen mit sexuellen Gewalttätern und hatte zum Glück Leute um mich, die mich davor beschützten. Ich fühle mit den Opfern mit, die fürs Leben gezeichnet sind.»
Flavio Briatore stellte dem Topmodel Epstein vor
Eines von Epsteins vermeintlichen Opfern, Virginia Giuffre, und seine angebliche Gehilfin Ghislaine Maxwell (57), wurden auf einer Yacht in Cannes (F) fotografiert, auf der Campbell 2001 ihren 31. Geburtstag feierte. Virginia Giuffre war damals 17 Jahre alt. Das Model gab an, dass sie Epstein 2001 an ihrer Party zum ersten Mal begegnete. Ihr damaliger Freund, der ehemalige Formel-1-Team-Chef Flavio Briatore (69), stellte die beiden einander vor.
Epstein sei ausserdem oft Gast bei Modeshows des US-Wäscheriesen Victoria's Secret gewesen, wo Campbell regelmässig über den Laufsteg schritt. Wie ein Zeuge gemäss Gerichtsdokumenten aussagte, sei das Model zu Gast in Epsteins Privat-Jet, dem «Lolita Express», gewesen. Dazu äussert sie sich im Video allerdings nicht.
«Ich bin keine Geisel meiner Vergangenheit»
Das Video veröffentlichte die Britin, nachdem «Daily Mail» sie in einem Artikel kritisiert hatte. Der Grund: Sie wird für ihre wohltätige Arbeit mit Charity-Organisationen ausgezeichnet – «Daily Mail» hinterfragte den Grund für den Preis und zeigte auf, dass sie in der Vergangenheit mit in Ungnade gefallenen Männern wie Epstein, Harvey Weinstein (67) oder Kevin Spacey (60) verkehrte.
Campbell sagte über den Artikel: «Ich war geschockt von diesem Artikel. Ich habe immer gesagt, dass ich keine Heilige bin. Aber ich bin keine Geisel meiner Vergangenheit.» Und weiter: «Ich finde es aussergewöhnlich, dass von all den tausenden von Leuten, neben denen ich an öffentlichen Events auf Fotos zu sehen bin, nur diese wenigen ausgewählt wurden.» Der Artikel der britischen Zeitung sei «Rufmord».
Epstein wurde 2008 wegen Missbrauchs Minderjähriger verurteilt und hatte dafür eine 13-monatige Haftstrafe abgesessen. Mehr als 20 Frauen hatten Epstein 2008 Missbrauch vorgeworfen. Der in den höchsten Kreisen bestens vernetzte Financier hatte sich am 10. August in einer Haftanstalt in Manhattan das Leben genommen, nachdem er erneut wegen der Missbrauchsvorwürfen vor Gericht gebracht werden sollte.
Den Prozessauftakt hatte das Gericht auf Anfang Juni 2020 festgelegt. Gemäss Anklageschrift hatte Epstein zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen Sexhandelsring mit Minderjährigen unterhalten. (sda/kad)
Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy.
- Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
- Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
- Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
- Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy.
- Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
- Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
- Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
- Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.