Emotionalen Rede von TV-Kopfgeldjägers «Dog» Chapman
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Trauerfeier von Beth Chapman:Emotionalen Rede von TV-Kopfgeldjägers «Dog» Chapman

Tod von Ehefrau setzt TV-Kopfgeldjäger «Dog» Chapman körperlich zu
«Ich habe 7,7 Kilo verloren – ich kann einfach nicht essen»

Ende Juni verlor die Ehefrau des TV-Kopfgeldjägers Duane «Dog» Chapman den Kampf gegen den Krebs. Jetzt verrät der TV-Star, wie sehr ihm der Verlust auch körperlich zusetzt.
Publiziert: 13.07.2019 um 15:36 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2019 um 11:07 Uhr
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Duane «Dog» Chapman trauert um seine Frau.
Foto: WireImage

Als muskelbepackter Verbrecher-Jäger wurde Duane «Dog» Chapman (66) berühmt. Ende Juni ereilte den US-Kopfgeldjäger ein schwerer Schlag: Er verlor seine geliebte Frau Beth, die mit 51 Jahren an Kehlkopfkrebs starb.

Im Interview mit «Entertainment Tonight» erzählt der TV-Star knapp zwei Wochen nach dem Tod seiner Ehefrau, wie sehr er unter dem Verlust leidet – und wie schwer ihm sein gebrochenes Herz auch körperlich zusetzt.

«Ich bin bereit, zu gehen»

«Ich habe 7,7 Kilogramm verloren in zwei Wochen. Ich muss wieder zunehmen. Aber ich kann nicht essen. Ich nehme höchstens zwei Bisse zu mir und ich bin voll. Ich muss mich zwingen, zu essen, wie ich sie zwingen musste», sagt er. Er könne es nicht erwarten, seine Frau im Himmel wiederzusehen. Der Verbrecher-Jäger wolle sich nicht das Leben nehmen, sagt aber: «Ich bin bereit, jetzt zu gehen. Beth war nie bereit.» 

In Colorado verabschiedete sich die Familie mit einer Trauerfeier ein letztes Mal von Beth Chapman. In einer emotionalen Rede erzählt Dog aus ihrem gemeinsamen Leben. «Ich kann nicht glauben, dass sie nicht mehr da ist», sagt er, während er mit den Tränen kämpft. «In den 70er Jahren sass ich 18 Monate in einem texanischen Gefängnis. Ich sagte Gott gestenr, dass ich das nochmal fünf Jahre, zehn Jahre tun würde, nur um sie wieder küssen zu können.»  Er wisse nicht, wie er ohne sie leben soll. «Wenn es einen Gott gibt, würde er mich nicht so lange ohne sie leben lassen.» Beth werde nie tot für ihn sein. «Sie ist einfach an einem anderen Ort.»

Teil von Beth Chapmans Asche soll auf dem Kaminsims bleiben

In Hawaii trauerten ihre Hinterbliebenen kurz nach ihrem Tod bereits in einer Zeremonie mit Gebeten und Gesang. Die Asche seiner Frau werde er verteilen – ein Teil davon soll auf dem Kaminsims in ihrem Zuhause bleiben. So habe sie es sich gewünscht.  «Natürlich will sie, dass ein Teil von mir mit ihr in der gleichen Schachtel ist, wenn ich in den Himmel gehe», so Chapman. (kad)

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