Tochter von Kurt Cobain zeigt letzte gemeinsame Fotos
«Ich wünschte, ich hätte dich gekannt»

Die Tochter des vor dreissig Jahren verstorbenen Kurt Cobain war nur ein Jahr alt, als sie ihren Vater verlor. Zum 30. Todestag des Nirvana-Leadsängers zeigt Frances Bean die letzten gemeinsamen Fotos.
Publiziert: 06.04.2024 um 16:26 Uhr
|
Aktualisiert: 06.04.2024 um 16:34 Uhr
1/5
Frances Bean Cobain ist Künstlerin und Model.
Foto: imago/MediaPunch

Am 5. April 2024 jährte sich der Tod von Nirvana-Frontmann Kurt Cobain (1967–1994) zum 30. Mal. Seine und Courtney Loves (59) Tochter Frances Bean Cobain ist 31 Jahre alt – viele Erinnerungen an ihren Vater waren ihr also nicht vergönnt. In einem rührenden Instagram-Beitrag hat sie nun die wenigen gemeinsamen Augenblicke auf Erden Revue passieren lassen.

«Vor 30 Jahren endete das Leben meines Vaters. Das zweite und dritte Bild zeigen die letzten Momente, in denen wir zu seinen Lebzeiten zusammen waren.» Auf dem ersten der angesprochenen Fotos kniet Kurt Cobain an der Seite seiner Tochter, die wohl erst kurz zuvor das Laufen gelernt hat, und drückt ihr sanft einen Kuss auf die Schläfe. Beim darauffolgenden Schnappschuss lässt er sie kopfüber in seinen Armen nach unten baumeln. Zusätzlich veröffentlichte sie noch einige Fotos, die wiederum aus der Kindheit ihres Vaters stammen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

In Erinnerung an ihren Vater wundert sie sich, wie sie ihn wohl in vermeintlich belanglosen Alltagssituationen erlebt hätte: «Ich wünschte, ich hätte meinen Vater kennengelernt. Ich wünschte, ich wüsste den Tonfall seiner Stimme, wie er seinen Kaffee mochte oder wie es sich anfühlte, nach einer seiner Gute-Nacht-Geschichten zu schlafen.»

Die Trauer als Lektion fürs Leben

«Ich habe mich immer gefragt, ob er während der schwülen Sommer in Washington mit mir Kaulquappen gefangen hätte oder ob er nach Camel Lights und Erdbeer-Nesquik (seine Favoriten, wie mir gesagt wurde) roch.»

Die Trauer, die «beinahe schon so lange andauert, wie ich ein Bewusstsein habe», sei für sie aber auch eine wichtige Lektion fürs Leben gewesen. «Die Dualität von Leben und Tod, Schmerz und Freude, Yin und Yang muss nebeneinander existieren, sonst hätte nichts davon irgendeine Bedeutung. Es ist die Vergänglichkeit der menschlichen Existenz, die uns in die Tiefen unseres authentischsten Lebens stürzt. Wie sich herausstellt, gibt es keine grössere Motivation, sich dem liebevollen Bewusstsein zuzuwenden, als zu wissen, dass alles endet.»

Sie zitiert aus einem Brief

Zum Abschluss ihres Posts enthüllt Frances Bean Cobain, dass ihr Vater noch vor ihrer Geburt einen Brief für sie geschrieben hatte. «Die letzte Zeile lautet: ‹Wohin du auch gehst oder wohin ich gehe, ich werde immer bei dir sein.› Er hat dieses Versprechen gehalten, weil er in vielerlei Hinsicht präsent ist.» Etwa durch seine Lieder oder die Tatsache, dass ihr immer wieder von ihrer Grossmutter Wendy gesagt wurde, dass sie die gleichen Hände wie ihr Vater habe. (Spot On/emu)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?