Die deutsche Band Rammstein ist bekannt dafür, dass es auf Konzerten etwas rau zu- und hergeht. Doch auch neben der Bühne werden die Rocker ihrem Ruf offenbar gerecht. Wie die deutsche «Bild»-Zeitung schreibt, hat Till Lindemann (56) vor einem Konzert wohl seine Fäuste sprechen lassen.
Lindemann hat mit einem Freund sowie einer Freundin namens Lana in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Bier an einer Hotelbar in München getrunken. Der Frontmann der Rockband sei dabei von einem unbekannten Fan gestört worden, der ein Selfie machen wollte. Laut einem Augenzeugen lehnte Lindemann das aber ab.
Eskalation in Hotelbar
Später sei der Gast gegenüber Lindemanns Begleitung Lana ausfällig geworden. Sie erzählt der deutschen Boulevard-Zeitung: «Er meinte zu mir auf Englisch: ‹Ich würde das Doppelte für dich bezahlen.› Ich wollte dem Typen direkt meinen Drink ins Gesicht kippen, doch Till stellte ihn zur Rede, fragte, ob er mich gerade eine Prostituierte genannt habe und forderte eine Entschuldigung.»
Daraufhin sei es zwischen den beiden eskaliert, wie die Bekannte weiter schildert: «Der Mann ballte die Fäuste und forderte Till auf, raus vor die Tür zu kommen. Dann ging alles ganz schnell. Till schlug ihn mit dem Ellenbogen ins Gesicht.»
Polizei rückte aus
Als der Gast zu Boden ging, rief ein Hotel-Mitarbeiter schliesslich die Polizei. «Der Mann war schnell wieder auf den Beinen. Gut sah er aber nicht mehr aus», erklärt Lana. Angeblich soll er einen Kieferbruch erlitten haben.
Auf Anfrage von «Bild» bestätigt die Polizei, dass es einen Vorfall gab. «Wir haben eine Anzeige wegen Körperverletzung aufgenommen. Tatverdächtig ist ein 56-jähriger Berliner, Geschädigter ist ein 54-jähriger Hamburger», so der Polizeisprecher. Till Lindemann wollte sich nicht dazu äussern. (bnr)