Tesla-Gründer brach im Interview in Tränen aus
So leidet Elon Musk unter der Fehde mit Vater Errol

Tesla-Gründer Elon Musk hat sich bisher nicht zum Skandal um seinen Vater geäussert. Dieser hat die eigene Stieftochter geschwängert. Das schlechte Verhältnis zwischen den beiden Männern hält aber schon seit Jahren an.
Publiziert: 29.03.2018 um 08:43 Uhr
|
Aktualisiert: 17.04.2025 um 17:29 Uhr
1/8
Bezeichnet seinen Vater als «schreckliches menschliches Wesen»: Tesla-Gründer Elon Musk.
Foto: Bloomberg

Es war ein Schock für die Angehörigen: Tesla-Gründer Elon Musks Vater Errol (72) gab in einem Interview zu, ein Kind mit seiner eigenen Stieftochter Jana (30) gezeugt zu haben. «Er hat mir und seinen Kindern eine Menge Schmerzen bereitet und nun erneut Schande über die Familie gebracht», klagt Jana Bezuidenhouts Mutter gegenüber «Mail Online».

Auch Sohn Elon sei ausser sich gewesen, als er von der Schwangerschaft erfuhr, so ein Bekannter zur Zeitung. Selbst zum Skandal geäussert hat sich der erfolgreiche Unternehmer noch nicht. Aussagen aus früheren Interviews machen jedoch klar, was er von seinem Vater hält: gar nichts.

Elon warnt andere vor seinem Vater

Wie weit die Fehde zwischen Vater und Sohn bereits fortgeschritten ist, zeigt sich etwa in der Biografie «Elon Musk: Tesla, SpaceX and the Quest for a Fantastic Future» von Autor Ahslee Vance, die 2015 erschien. Elon habe ihn vor seinem Vater gewarnt, erinnert sich Vance laut «People».

Sein Vater habe die «Gabe» gehabt, gute Situationen in schlechte umzukehren, sei immer ein Miesepeter gewesen. «Zu sagen, ich hätte keine gute Kindheit gehabt, wäre sicher nicht falsch. Es war ein Elend», wird Elon Musk in dem Buch zitiert. Errol sei zudem oft brutal gewesen, als er noch jung war, «ein schreckliches menschliches Wesen», wie er gegenüber dem «Rolling Stone»-Magazin vom November 2017 ergänzte.

Elon stellt seine Kinder Vater Errol nicht vor

Musk zieht denn auch ein bitteres Fazit, wenn er über seinen Vater und seine «Beziehung» zu ihm spricht. «Sie haben keine Ahnung, wie schlecht er ist. Fast jedes Verbrechen, das man sich vorstellen kann, hat er begangen. Fast jede böse Sache, die man sich vorstellen kann, hat er gemacht.» Er habe darum auch beschlossen, seine Kinder Errol nicht vorzustellen.

Wie nah dem erfolgreichen Unternehmer der Zoff mit seinem Vater geht, zeigt auch eine Aussage von «Rolling Stone»-Journalist Neil Strauss: «Elon hat geweint, als er über seinen Vater und dessen Verhalten sprach.»

Errol schiesst zurück

Und Errol? Der liess die Aussagen seines Sohnes nicht unkommentiert. In einem Interview mit «Daily Mail» schoss er zurück, sagte, Elon sei ein «verwöhntes, verdorbenes Kind.» «Er kriegte nicht, was er wollte – und nun bin ich ein böses Monster.» Die Anschuldigungen, er sei brutal zu Elon gewesen, weist er zudem weit von sich. Er habe seinem Sohn bloss einmal auf den Po geklatscht. Elon müsse erst erwachsen werden, so Errol weiter. «Ich warte, dass er zur Vernunft kommt.» (brc)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?