Eine Ketchup-Flasche, ein Lebkuchenmann oder ein Teddybär. Die Tattoos von Sänger Ed Sheeran (28) kommen nicht bei jedem gut an. Auch sein Tätowierer Kevin Paul ist nicht von allen Motiven begeistert. Mit dem britischen «Mirror» hat er über die Kunstwerke seines berühmten Kunden gesprochen.
Über 40 Tattoos hat Paul dem Sänger bereits gestochen. Er sagt, die Zusammenarbeit mit dem Musiker sei eine der «besten und schlechtesten» Ereignisse seiner Karriere. Denn Sheeran wird des Öfteren für seine Tattoos kritisiert. Besonders die «Heinz Ketchup»-Flasche wird immer wieder zur Zielscheibe. Paul kann die Kritik nachvollziehen: «Ich bin mit dem meisten Leuten einverstanden. Eds Tattoos sind nicht sonderlich gut. Ich mache mich immer über sie lustig, dass sie scheisse sind, wenn ich ihn sehe. Denn sie sind es wirklich. Aber jedes einzelne Motiv hat etwas Persönliches für ihn.»
«Auf einmal mache ich einen Lebkuchenmann»
Ed Sheeran ist nicht der einzige berühmte Kunde von Paul. Auch Model Cara Delevingne (27), Sängerin Rihanna (31) und «One Direction»-Star Harry Styles (25) gehören zu seiner Kundschaft. «Ed Sheeran und Harry Styles haben Pingu tätowiert, weil das ihre Lieblings-Comicserie in ihrer Kindheit war. Es sieht scheisse aus, aber es ist das, was sie wollten, eine persönliche Erinnerung, und es bedeutet ihnen was.»
Ein weiteres von Sheerans berühmten Tattoos ist ein riesiger Löwe auf seiner Brust, den Kevin Paul geschaffen hat, um sein ausverkauftes Konzert im Wembley-Stadion zu feiern. Für Tattoos dieser Art wurde Paul ursprünglich bekannt. «Ich war ein grosser Künstler, der 3D-Arbeiten machte und viele Preise bekam. Und dann auf einmal mache ich Pingu und einen Lebkuchenmann für Popstars. Es hat definitiv viel verändert. Mein Kundenstamm ging mir verloren. Aber es hat mir viel mehr Türen geöffnet», stellt der Tätowierer klar. (bsn)