Anfang April sorgte die Verhaftung des «Lila Wolken»-Rappers Marteria (40) für Wirbel. Marten Laciny, wie der bekannte deutsche Sänger mit bürgerlichem Namen heisst, wurde in den USA festgenommen.
Der Grund: Er soll eine Frau gewürgt haben. Nachdem die Staatsanwaltschaft in North Carolina die Anklage wegen Körperverletzung kürzlich fallengelassen hat, äussert sich nun Marteria erstmals selbst zu den Würge-Vorwürfen. Das berichtet die deutsche «Bild».
Rapper gibt Medien die Schuld
Auf Instagram richtet er ein paar Worte an seine Fans: «Meine Lieben, vor drei Wochen hatten meine Freundin und ich in den USA einen lautstarken Streit, der – worauf ich nicht stolz bin – zu einem Polizeieinsatz führte.»
Auch wenn sie sich danach wieder vertragen hätten, seien die vergangenen drei Wochen für sie extrem belastend gewesen.
In seinem Statement prangert der Rapper vor allem die Medien an. Die Berichte über den Fall hätten zu einer «Vorverurteilung» geführt. Umso erleichterter seien sie nun, dass die amerikanischen Ermittlungsbehörden sämtliche Vorwürfe fallengelassen und das Verfahren eingestellt hätten.
Marteria streitet sämtliche Vorwürfe ab
Marteria weist in seinem Post sämtliche gegen ihn erhobenen Vorwürfe von sich. «Es hat weder eine Kaution noch eine Anklage und erst recht kein Würgen gegeben», so der Sänger. Allerdings lautete der Anklagepunkt, den das Mecklenburg County Sheriff’s Office Anfang April veröffentlicht hatte, «Assault by Strangulation» (übersetzt Strangulierungsversuch).
Zum Schluss bittet Marteria die Fans, seine Privatsphäre zu respektieren und findet klare Worte für alle, die beabsichtigen, ihn zu diffamieren: «Falschberichterstattungen und Beleidigungen werden wir auch zukünftig nicht hinnehmen und dagegen vorgehen», so der Rapper.
Warum das Verfahren gegen Marteria eingestellt wurde, ist nicht bekannt. Der Anwalt des Rappers nannte keine Gründe für die Entscheidung der Staatsanwaltschaft. (dzc)