Das Rätsel um die Identität des Street-Art-Künstlers Banksy scheint ein kleines bisschen weniger rätselhaft: In einem am Dienstag aufgetauchten Interview aus dem Jahr 2003 gibt der Superstar der internationalen Kunstszene seinen Vornamen mit «Robbie» an. In dem Interview mit der britischen BBC wird Banksy gefragt, ob sein wirklicher Name «Robert Banks» laute, woraufhin er mit «es heisst Robbie» antwortet.
Über die Identität von Banksy wird seit Jahren spekuliert, er selbst hält sich aus der Öffentlichkeit heraus. Bekannt ist lediglich, dass er aus Bristol im Südwesten Grossbritanniens stammt. Banksy-Werke werden bei Auktionen für Millionen-Summen verkauft.
International tätig
Banksy, dessen Alter auf 45 bis 50 Jahre geschätzt wird, ist vor allem für seine Schablonen-Graffitis bekannt. Diese sind nebst in London und Bristol unter anderem auch in Betlehem, New York, Venedig oder in Kiew zu finden. In den Motiven lassen sich immer wieder aktuelle Thematiken – wie die Migration übers Mittelmeer oder der Krieg in der Ukraine – finden, sowie Kritik am Umgang mit ihnen.
Die Wanderausstellung «The Mystery of Banksy – A Genius Mind» hat 2021 Premiere in München gefeiert und seit da an über 1.2 Millionen Besuchende angelockt. In Zürich hat die Ausstellung dieses Jahr Halt gemacht. Ursprünglich sollten seine Werke bis im Mai 2023 zu sehen sein, wegen des grossen Andrangs wurde die Ausstellung allerdings um drei Monate bis im August verlängert. (AFP/sei)