Kirsten Dunst (41) konnte einen Fall dank einer Oscarfigur in XXL gerade noch verhindern, für Liza Koshy (27) kam jede Hilfe zu spät: Sie stolperte in ihren Stilettos und legte sich mit ihrem roten Kleid zum farblich passenden Teppich auf den Boden. Nicht für alle verlief der grosse Abend des Films reibungslos.
So beispielsweise für Emma Stone (35). Sie durfte zwar einen Oscar für die beste Hauptdarstellerin nach Hause nehmen, doch hatte zeitgleich mit einem kleidertechnischen Malheur zu kämpfen. Der Grund? Als Ryan Gosling (43) seinen Hit «I'm just Ken» zum Besten gab, tanzte Stone euphorisch mit. Zu viel für ihr Kleid: Der Verschluss am Rücken löste sich. Kaum auf der Bühne, erwähnte sie ihr kleines Missgeschick, bevor sie zu ihrer emotionalen Dankesrede ansetzte. Bei der nach der Verleihung erfolgten Fragerunde versicherte Stone, dass ihr Problem mit dem Kleid behoben sei, und man sie wieder hinein genäht habe.
Ein glänzender Auftritt, der nicht zu überzeugen vermag
Weitere kleidertechnische Flops ereilten die nun zweifache Oscar-Preisträgerin Billie Eilish (22) und Dwayne «The Rock» Johnson (51). Dies jedoch nicht, weil ihre künstlerisch zusammengenähten Stoffe in Einzelteile zu zerfallen drohten, sondern weil sie von Beginn an optisch nicht zu überzeugen vermochten.
Billie Eilish erschien in einem biederen Schwarz-weiss-Outfit, das mehr an eine Schuluniform als an einen glamourösen Oscar-Auftritt erinnerte. Ihre weiss besockten Füsse steckten in Riemchen-Pumps, dazu trug sie einen karierten Tweed-Rock, der über die Knie reichte. Obenrum vervollständigte sie den Schulmädchen-Look mit einer weissen Bluse und einem schwarzen Blazer. Alles andere als bieder erschien Dwayne «The Rock» Johnson (51) auf dem roten Teppich. Der Schauspieler kam in einem silbern schimmernden Anzug, der «den Felsen» kurzzeitig in einen Hämatit verwandelte.
Auch wenn sich die Listen der am schlechtesten angezogenen Promis immer etwas unterscheiden, so ist eine auf allen zu finden: Schauspielerin Andrea Riseborough (42). Die Britin trat in einem Kleid mit einem grossflächligen Schottenmuster auf, das jeglichen Glamour missen lässt. Weitere nicht sehr gelungene Oscar-Looks findest du in der Bildergalerie.
«Al Pacino war die Enttäuschung des Abends»
Sie gilt als eine der wichtigsten Kategorien des Abends: die des besten Filmes. Umso überraschender kam die beinahe ungeduldig vorgetragene Verkündungsrede von Al Pacino (83). Ohne die Nominierten zu erwähnen, ohne eine künstliche Pause zu setzen und ohne den berühmten Satz «And the Oscar goes to...» verlass Pacino den Gewinner. Was normalerweise in feierlicher Manier dem Publikum wortwörtlich verkündet wird, geschah in solch einer Eile, dass der Saal erst nach einigen Sekunden realisierte, was Pacino genau erzählt hatte. Für ZFF-Direktor Christian Jungen ist daher auch klar: «Al Pacino war die Enttäuschung des Abends».
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