Die 75. Verleihung der Golden Globe Awards stand am Sonntagabend in Beverly Hills ganz im Zeichen der Solidarität: Die Stars erschienen im Beverly Hilton Hotel beinahe ausnahmslos in schwarzen Kleidern, um ein Zeichen gegen sexuelle Gewalt zu setzen.
Stars wie Natalie Portman (36), Meryl Streep (68), Reese Witherspoon (41), Eva Longoria (42) oder Emma Stone (29) starteten mit 300 weiteren Schauspielerinnen, Regiseurinnen und Frauen aus der Unterhaltungsindustrie eine Initiative gegen sexuelle Gewalt am Arbeitsplatz. Mit der Kampagne «Time's Up» (dt. «Die Zeit ist um») schaffen die Frauen auch einen Rechtshilfefonds für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Sie fordern ausserdem mehr Frauen in Führungspositionen und gleiche Löhne für Frauen und Männer.
Stars reagierten mit Kampagne auf Sex-Skandale
Die Kampagne entstand als Reaktion auf die Sex-Grüsel-Skandale der vergangenen Monate: Hollywood-Produzent Harvey Weinstein (65) wurde von mehr als hundert Frauen vorgeworfen, sie sexuell belästigt oder vergewaltigt zu haben. Gegen unzählige weitere Berühmtheiten, etwa Schauspieler Kevin Spacey (58), wurden ebenfalls Missbrauchsvorwürfe erhoben.
Vor der Verleihung der Golden Globes riefen die Initiantinnen der «Time's Up»-Kampagne auf, in schwarz zum Event zu erscheinen. Reese Witherspoon forderte gar Zuschauer zuhause auf, schwarz zu tragen – auch wenn es Pyjamahosen seien und kein Abendkleid.
Viele folgten dem Aufruf und teilten im Netz unter #WhyIWearBlack (dt. Warum ich schwarz trage) ihre Botschaft. So twitterte etwa Topmodel Karlie Kloss (25) ein Bild von sich zuhause im schwarzen Rollkragenpullover. Sie trage schwarz, «um Solidarität mit Männern und Frauen überall zu zeigen, die Opfer von Diskriminierung, Belästigung oder Misshandlung wurden.» Anne Hathaway (35) teilte ebenfalls ein Bild. Sie konnte krankheitsbedingt nicht zur Verleihung erscheinen.
Auf dem roten Teppich ersetzten Reporter so auch erstmals die Frage nach dem Designer des Outfits mit: «Warum trägst du schwarz?»
Hollywood-Stars wurden von Aktivistinnen begleitet
Acht Stars gingen in Begleitung von Aktivistinnen zur Verleihung. Schauspielerin Michelle Williams (37) wurde von Tarana Burke begleitet, der Initiatorin der #MeToo-Bewegung. Auch Emma Stone, Amy Poehler, Emma Watson, Laura Dern, Meryl Streep, Shailene Woodley, und Susan Sarandon zeigten sich auf dem Teppich mit Aktivistinnen. (SDA/kad)
Film
- Bestes Filmdrama: «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Beste Komödie/Musical: «Lady Bird»
- Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Gary Oldman in «Darkest Hour»
- Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Frances McDormand in «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Beste Schauspielerin in einer Komödie/Musical: Saoirse Ronan
- Bester Schauspieler in einer Komödie/Musical: James Franco
- Beste Nebendarstellerin: Allison Janney, «I, Tonya»
- Bester Nebendarsteller: Sam Rockwell, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Beste Regie: Guillermo Del Toro, «The Shape of Water»
- Bester Animationsfilm: «Coco»
- Bestes Drehbuch: Martin McDonagh, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Bester nicht-englischsprachiger Film: «In the Fade» («Aus dem Nichts»), Deutschland
- Beste Filmmusik: Alexandre Desplat, «The Shape of Water»
TV
- Beste TV-Serie - Drama: «The Handmaid's Tale»
- Beste TV-Serie - Musical or Comedy: «The Marvelous Mrs. Maisel»
- Beste Mini-Serie oder TV-Film: «Big Little Lies»
- Beste Schauspielerin TV-Film: Nicole Kidman, «Big Little Lies»
- Bester Schauspieler TV-Film: Ewan McGregor, «Fargo»
- Beste Schauspielerin in einer TV-Serie - Drama: Elisabeth Moss, «The Handmaid's Tale»
- Bester Schauspieler in einer TV-Serie - Drama: Sterling K. Brown, «This is Us»
- Beste Schauspielerin in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Rachel Brosnahan, «The Marvelous Mrs. Maisel»
- Bester Schauspieler in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Aziz Ansari, «Master of None»
- Beste Nebendarstellerin TV-Film: Laura Dern, «Big Little Lies»
- Bester Nebendarsteller TV-Film: Alexander Skarsgard, «Big Little Lies»
Film
- Bestes Filmdrama: «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Beste Komödie/Musical: «Lady Bird»
- Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Gary Oldman in «Darkest Hour»
- Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Frances McDormand in «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Beste Schauspielerin in einer Komödie/Musical: Saoirse Ronan
- Bester Schauspieler in einer Komödie/Musical: James Franco
- Beste Nebendarstellerin: Allison Janney, «I, Tonya»
- Bester Nebendarsteller: Sam Rockwell, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Beste Regie: Guillermo Del Toro, «The Shape of Water»
- Bester Animationsfilm: «Coco»
- Bestes Drehbuch: Martin McDonagh, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
- Bester nicht-englischsprachiger Film: «In the Fade» («Aus dem Nichts»), Deutschland
- Beste Filmmusik: Alexandre Desplat, «The Shape of Water»
TV
- Beste TV-Serie - Drama: «The Handmaid's Tale»
- Beste TV-Serie - Musical or Comedy: «The Marvelous Mrs. Maisel»
- Beste Mini-Serie oder TV-Film: «Big Little Lies»
- Beste Schauspielerin TV-Film: Nicole Kidman, «Big Little Lies»
- Bester Schauspieler TV-Film: Ewan McGregor, «Fargo»
- Beste Schauspielerin in einer TV-Serie - Drama: Elisabeth Moss, «The Handmaid's Tale»
- Bester Schauspieler in einer TV-Serie - Drama: Sterling K. Brown, «This is Us»
- Beste Schauspielerin in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Rachel Brosnahan, «The Marvelous Mrs. Maisel»
- Bester Schauspieler in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Aziz Ansari, «Master of None»
- Beste Nebendarstellerin TV-Film: Laura Dern, «Big Little Lies»
- Bester Nebendarsteller TV-Film: Alexander Skarsgard, «Big Little Lies»