Darum gehts
- Feuer in Kalifornien: Zahlreiche Prominente spenden
- Viele US-Stars haben ihre Anwesen im Feuer verloren
- Ralf Moeller, Chris Töpperwien und James Woods berichten über Evakuierungen
Hollywood-Star erlebte Dramatisches
Von Ben Affleck über Mel Gibson bis Paris Hilton – viele Promi-Schicksale machten während und nach der Feuerkatastrophe von Los Angeles Schlagzeilen. Doch erst jetzt kommt heraus, dass die erfolgreichste Hollywood-Schauspielerin aller Zeiten nur knapp mit dem Leben davon kam. Meryl Streeps Neffe Abe enthüllte in einer Gastkolumne im «New York Magazin», dass seine Tante nur durch einen geistesgegenwärtigen Flucht-Plan dem Flammeninferno entkommen konnte.
Laut Abe Streep hatte die 75-Jährige nach dem Evakuierungsbefehl der Feuerwehr versucht, mit ihrem Auto zu fliehen: «Doch sie konnte nicht durch ihr Tor fahren, weil ein großer Baum umgestürzt war und ihr den Weg versperrte.» Zu Fuss hätte Streep der – wegen der orkanartigen Windböen bis zu 100 km/h schnellen - Feuersbrunst niemals entkommen können. In ihrer Not rief Streep ihren direkten Nachbarn an, der zum Glück noch nicht weg war: «Sie hat sich von ihm einen Bolzenschneider geliehen und ein Auto-grosses Loch in den Drahtzaun zu dessen Grundstück geschnitten. Dann ist sie mit ihrem Wagen durch den Nachbargarten geflohen.»
Streeps Schauspiel-Kollege Martin Short, der gleich die Strasse runter wohnt, hatte laut Abe Streep riesiges Glück – seine Villa steht als eine der wenigen in der Gegend noch: «Martin hat mir gesagt, dass er auf jeden Fall zurück in sein Heim geht und dort wohnen bleiben wird!»
Prinzessin Kate soll sich nach dem Brand persönlich bei Prinz Harry gemeldet haben
Obwohl Montecito, der Wohnort von Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43), nicht direkt vom Grossbrand in Los Angeles betroffen war, soll Prinzessin Kate laut «Life & Style» aus Sorge und Mitgefühl den Kontakt zu den Sussexes gesucht haben. «Die meisten Mitglieder von Harrys Familie haben sich gemeldet. Prinzessin Kate meldete sich im Namen von ihr und William – was sehr bedeutsam ist», wird eine Quelle zitiert. Diese fügte hinzu: «Harry und Meghan waren von Kates Geste unglaublich gerührt.»
Inmitten der angespannten Beziehung zwischen der britischen Königsfamilie und den Sussexes soll die Prinzessin schon länger eine Versöhnung anstreben. Besonders ihre Krebsdiagnose habe ihre Perspektive verändert, so die Quelle: «Für sie ist das Leben zu kurz, um weiter einen Groll zu hegen. Man hat das Gefühl, dass die Royals jetzt bereit sind, ihre bittere Fehde mit Harry und Meghan ein für alle Mal zu beenden.»
Eine konkrete Chance für ein Treffen könnte sich bald ergeben: William und Kate planen angeblich eine USA-Reise zur Gründung ihrer Royal Foundation in Amerika. «Kate sieht die Wohltätigkeitsorganisation als gemeinsame Basis mit Harry und Meghan und sie möchte unbedingt, dass sie alle wieder zusammenkommen», erklärt die Quelle weiter. «Sie weiss, der beste Weg, das zu erreichen, ist, dass sich die vier zusammensetzen und Frieden schliessen.»
Carsten Maschmeyer gibt Entwarnung und bleibt optimistisch
Am 9. Januar brannte die Mietvilla von Carsten Maschmeyers (65) Sohn Maurice (32) vollständig aus. Gegenüber «Bild» gab der 65-jährige Unternehmer nun Entwarnung: «Er hat Los Angeles für zwei Wochen verlassen.» Trotz des Verlusts gehe es seinem Sohn und dessen Ehefrau Rachel (28) im Vergleich zu anderen Betroffenen, die keine Unterstützung haben, relativ gut.
Momentan seien das «verpestete Wasser und die vergiftete Luft» die grössten Probleme. Bewohner seien gezwungen, Masken zu tragen und Luftfilter zu nutzen. Sogar alltägliche Aktivitäten wie Duschen oder das Wasser von Salaten seien derzeit nicht ratsam.
Das packte Maschmeyer in seinen Notfallkoffer
Maschmeyer und seine Frau Veronica Ferres (59), die sich zur Zeit der Brände für die Golden Globes in Los Angeles aufhielten, mussten ebenfalls evakuiert werden. In seinem Notfallkoffer packte er das Nötigste: «Ich habe Schmuck, Pass, Medikamente und zweimal Unterwäsche eingepackt.» Das Paar fand Zuflucht bei ihrer Tochter in Santa Monica.
Maschmeyer zeigt sich dankbar: «Das war immer noch sehr viel bequemer, als in einer Turnhalle oder einer anderen Notunterkunft schlafen zu müssen.» Für die Zukunft der Stadt bleibt er optimistisch: «Wenn eine Stadt schnell wiederkommt, dann ist es Los Angeles.»
Bill Kaulitz hat vor seiner Evakuierung «ein paar Diamanten eingesteckt»
In der neusten Folge ihres Podcasts «Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood» sprechen Brüder Tom und Bill Kaulitz (35) über die Brände in Los Angeles. Tom Kaulitz, der kürzlich in seine Wahlheimat zurückgekehrt ist, beschreibt die Stimmung als «merkwürdig». Er und seine Frau Heidi Klum (51) seien glimpflich davon gekommen: «Wir hatten Glück im Unglück. Unsere Häuser stehen noch. Unsere Nachbarschaften sind noch da, die Communitys sind noch da, die Infrastruktur ist noch da.» Doch nicht alle hatten dieses Glück.
«Es ist so schrecklich», sagt er und fügt an, dass «ganze Nachbarschaften» zerstört wurden. Er persönlich kenne Menschen, «die alles verloren haben. Also komplett ihr ganzes Leben. Man kann es sich gar nicht ausmalen, was das für ein Gefühl sein muss.»
Bill Kaulitz, der sich zurzeit noch in Mexiko aufhält, berichtet von seiner eigenen Evakuierung. «Das war natürlich auch eine Riesen-Angst», erinnert er sich. In nur fünf Minuten musste er entscheiden, was er mitnehmen sollte. Neben wichtigen Ausweisen, Dokumenten und seiner Festplatte gesteht er: «Ich habe auch ein paar Diamanten eingesteckt.»
«Man ist machtlos»
Die Brüder kritisieren zudem die Berichterstattung einiger Medien, die die Katastrophe als weniger dramatisch darstellten, weil sie viele Wohlhabende betrifft. «Klar haben wir andere finanzielle Möglichkeiten, aber wenn du dir vorstellst, dass deine Erinnerungen und dein Leben, was du dir aufgebaut hast, einfach wegbrennt, dann macht das Geld es komfortabler, aber es hilft natürlich nicht darüber hinweg, dass da einfach etwas aus deinem Leben stirbt», betont Bill Kaulitz.
Zusätzlich komme es zu kriminellen Aktivitäten. Betrüger sollen die chaotische Situation ausgenutzen, indem sie sich als Feuerwehrleute ausgeben, um Überfalle und Diebstähle durchzuführen. «Man ist machtlos», fasst Tom Kaulitz zusammen.
Nina Dobrev musste Haus an ihrem Geburtstag räumen
So hatte sich Nina Dobrev (36) ihren Geburtstag nicht vorgestellt. Auf Instagram berichtet die Schauspielerin davon, dass sie an ihrem Ehrentag aufgrund der Waldbrände in Kalifornien ihr Zuhause verlassen musste. Doch sie hatte Glück. Der «Vampire Diaries»-Star bittet seine mehr als 26 Millionen Followerinnen und Follower um Hilfe für andere.
«Hallo zusammen, es war zuletzt so eine tragische Zeit in Los Angeles», sagt Dobrev in einem Video. «Wir sind am 9. Januar evakuiert worden, was definitiv nicht die Art war, wie ich meinen Geburtstag verbringen wollte, aber ich wollte dieses Video machen, um mich bei allen für ihre Geburtstagswünsche zu bedanken und eine Bitte zu äussern», erklärt sie weiter.
«So eine tragische Zeit in Los Angeles»
Dobrev sei ganz flau im Magen «angesichts der Zerstörung und Verwüstung, die diese Brände, die so viele Familien vertrieben haben, angerichtet haben». Ihr Herz sei gebrochen, wenn sie an all die Menschen denke, die von den Waldbränden betroffen sind. Sie verspüre Schuldgefühle, denn auch wenn ihr Zuhause nahe an einem der Brände gelegen sei, sei ihr Haus verschont geblieben: «Aber so viele andere hatten nicht so viel Glück.»
Erfolgsautor Stephen King fordert Absage der Oscars
Die verheerende Feuer-Katastrophe in Los Angeles hat die Welt von Hollywood durcheinandergewirbelt. Filmpremieren wurden abgesagt, Award-Shows oder Bekanntgaben von Nominierungen verschoben. An der Vergabe der Oscars im März wird bis jetzt festgehalten. US-Starautor Stephen King (77) hat eine klare Meinung, was die weiter geplante Oscar-Verleihung trotz der Waldbrände in Los Angeles anbelangt.
Auf seinem Threads-Account schreibt er: «Ich höre, was ihr über die Oscars sagt, dass sie eine Feier des Lebens sind, und dass die Show weitergehen muss, bla, bla, bla und so weiter und so fort.» Dies mache alles einen gewissen Sinn, aber für ihn fühle es sich immer noch so an, «als würde Nero Geige spielen, während Rom brennt. Oder in diesem Fall, schicke Klamotten tragen, während L.A. brennt».
Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen verschoben
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hatte am 13. Januar bekanntgegeben, dass die bereits vom 17. auf den 19. Januar verschobene Veröffentlichung der Nominierungen für den bekanntesten Filmpreis erneut verschoben wird. Die Oscar-Nominierungen sollen nun am Donnerstag, den 23. Januar bekannt gegeben werden. Das berichtete «The Hollywood Reporter», nachdem Academy-CEO Bill Kramer und Präsidentin Janet Yang (68) eine Erklärung abgegeben hatten.
Darin hiess es: «Aufgrund der immer noch andauernden Brände in der Region um Los Angeles halten wir es für notwendig, den Abstimmungszeitraum zu verlängern und das Datum der Nominierungsbekanntgabe zu verschieben, um unseren Mitgliedern mehr Zeit zu geben.» Die 97. Academy Awards sind weiter für Sonntag, den 2. März 2025 angekündigt.
Laut «Hollywood Reporter» sind die Oscars in ihrer gut 96-jährigen Geschichte noch nie abgesagt worden, auch nicht zu dunkelsten Corona-Zeiten. Und dies treffe auch auf die 97. Verleihung zu. Das Medium habe mit «hochrangigen Vertretern der Academy sowie mit Personen gesprochen, die einigen der genannten A-Promis nahestehen». Demnach könne «kategorisch» ausgeschlossen werden, dass eine Absage erwogen werde. Eine angebliche «Bedrohung für die Oscars», über die zuvor «The Sun» berichtete, gebe es nicht. (spot on)
Bruce Willis dankt den Einsatzkräften in L.A.
Bruce Willis (69) hat sich seit einiger Zeit aus Hollywood zurückgezogen. Der «Stirb langsam»-Star machte vor etwas über drei Jahren seine Aphasie-Diagnose bekannt, 2023 folgte die Bekanntgabe einer weiteren Krankheit: Frontotemporaler Demenz. Umso mehr dürfte es freuen, dass sich der Hollywoodstar vor kurzem in der Öffentlichkeit gezeigt hat – wenn auch, unter weniger erfreulichen Umständen.
Seine Frau Emma Heming-Willis (46) postet auf Instagram ein Video, das Willis auf den Strassen von Los Angeles zeigt, wie er sich bei den Einsatzkräften bedankt.
«Danke für ihre Dienste»
«Wir sind einem Ersthelfer begegnet», beginnt Emma ihren herzerwärmenden Post. «Bruce liess noch nie eine Gelegenheit aus, seine Dankbarkeit mit einem herzerfüllten Handschlag und einem ‹Danke Ihnen für Ihre Dienste› zu zeigen. Gestern war es nicht anders.»
Willis' Familie lebt im kalifornischen Stadtteil Brentwood. Ob sein Haus auch von den verheerenden Bränden betroffen ist, ist nicht bekannt.
Dave Grohl kocht an seinem Geburtstag Chili für die Feuerwehr
Dave Grohl verbrachte seinen 56. Geburtstag damit, in dem von schweren Buschfeuern heimgesuchten L.A. freiwillig Mahlzeiten für die Betroffenen und Hilfskräfte zu kochen. So teilte die Organisation «Feed the Streets» auf ihrem Instagram-Account mehrere Clips, in denen der Frontmann der Band Foo Fighters einen grossen Topf Chili umrührt und ausserdem einen Karren schiebt.
Grohl, der selbst in Encino, einem Stadtteil von Los Angeles, wohnt, ist dafür bekannt, gerne als Freiwilliger zu helfen. Neben Dave Grohl unterstützen auch andere Stars die Opfer der Waldbrände. Wie er auf Instagram verkündet hatte, gründete Moderator Jimmy Kimmel (57) ein Spendenzentrum auf dem Gelände seiner Show «Jimmy Kimmel Live!» (seit 2003, auf ABC).
Seit dem 13. Januar nehmen Kimmel und sein Team Spenden wie Baby- und Tiernahrung, Hygieneartikel, Windeln, Socken oder nicht verderbliche Lebensmittel entgegen. Die Spendenaktion geht dem Beitrag zufolge bis zum 17. Januar. Hilary Duff (37) gewährte wiederum ihrer Schauspielkollegin Mandy Moore (40) und deren Liebsten Unterschlupf, nachdem das Haus der fünfköpfigen Familie zerstört wurde. (spot on)
Leonardo DiCaprio spendet eine Million US-Dollar an verschiedene Organisationen
Während der Hollywood-Star Leonardo DiCaprio überwiegend in Palm Springs verweilt, bleibt das 150 Kilometer entfernte Los Angeles seine Heimat. Dort ist er geboren und aufgewachsen und besitzt ein Anwesen in den Hollywood Hills. In Zeiten der Not zeigt er nun grosse Verbundenheit: Er spendet eine Million US-Dollar für die Opfer der verheerenden Waldbrände, wie er in seiner Instagram-Story verkündet. «Die Waldbrände in Los Angeles verwüsten unsere Stadt. Ich stelle 1 Million US-Dollar in Partnerschaft mit dem Rapid Response Program von @rewild bereit, um sowohl dringende Bedürfnisse als auch Wiederaufbaumassnahmen nach den Bränden zu unterstützen», so DiCaprio.
Re:wild, DiCaprios Umweltorganisation, verteilt das Geld an verschiedene Organisationen – darunter die LA Fire Department Foundation, die California Fire Foundation und die World Central Kitchen. Diese Organisationen leisten laut DiCaprio wichtige Unterstützung und stellen «dringend benötigte Ressourcen» für Ersthelfer, Feuerwehrleute sowie betroffene Menschen, Tiere und Gemeinden bereit. In weiteren Instagram-Stories teilt der Schauspieler Links zu den Organisationen und ermutigt andere, ebenfalls zu spenden.
DiCaprio ist jedoch nicht der Einzige, der hilft – auch andere Unternehmen und Prominente haben grosszügig gespendet. Google und YouTube steuern 15 Millionen US-Dollar bei, während Disney, Paramount, CAA, Comcast, NBCUniversal, Netflix, Amazon und Warner Bros. Discovery bedeutende Beiträge leisten. Unter den Prominenten wird DiCaprios Spende von Mark Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan (4 Millionen US-Dollar) sowie Beyoncé (2,5 Millionen US-Dollar) übertroffen. Die Band Metallica spendete ebenfalls 500’000 US-Dollar.
Hilary Duff hat Mandy Moores Familie aufgenommen
«This Is Us»-Star Mandy Moore (40) hat durch die verheerenden Waldbrände in Los Angeles ihr Haus in der Gegend Altadena verloren. Unterschlupf fanden die Schauspielerin und ihr Ehemann Taylor Goldsmith sowie die drei gemeinsamen Kinder im Alter von drei Monaten bis drei Jahren offenbar bei keiner Geringeren als ihrer langjährigen Freundin, Schauspielerin Hilary Duff (37), und deren Ehemann Matthew Koma. Das enthüllte Moores Schwager, der Musiker Griffin Goldsmith, in einem Instagram-Post.
Goldsmith teilte mehrere Fotos, die die Zerstörung seines eigenen Hauses zeigen, und gibt Einblick in sein Seelenleben. Auszudrücken, wie es ihnen gehe, sei unmöglich. «Wir haben alles verloren», so der Musiker. Seine Ehefrau hätte gerade erst das Kinderzimmer für das Baby, das die beiden in den kommenden Wochen erwarten, fertig eingerichtet. Die Liebe und Grosszügigkeit, die man ihm und seiner Familie entgegengebracht hat, sei jedoch «überwältigend», so der Musiker. Besonders bei Hilary Duff und ihrem Ehemann wolle er sich bedanken, weil die beiden eine GoFundMe-Kampagne für sie eingerichtet hätten.
«Ganz zu schweigen davon, dass sie derzeit die Familie meines Bruders beherbergen», fügt Goldsmith hinzu. «Sie haben sich von Anfang an um meine gesamte Familie gekümmert. Ich werde ihnen nie angemessen danken können. Das ist das Netteste, was ein Mensch für einen anderen tun kann. Sie sind die wunderbarsten, selbstlosesten Menschen, die wir je kennengelernt haben.» (spot on)
Malibu-Villa von Paris Hilton ist nur noch Schutt und Asche
Paris Hilton (43) musste am live TV mitansehen, wie ihre prächtige Villa am Strand von Malibu vom Feuer erfasst wurde und bis auf die Grundmauern niederbrannte. Hilton ist untröstlich und schreibt auf Instagram: «Dieses Haus war der Ort, an dem wir so viele wertvolle Erinnerungen aufgebaut haben. Es ist der Ort, an dem Phoenix seine ersten Schritte machte und an dem wir davon träumten, mit London ein Leben voller Erinnerungen zu schaffen.»
Sie sei aber froh, dass ihre Familie und ihre Haustiere in Sicherheit seien. In Gedanken sei sie aber bei Menschen, die noch immer in Gefahr seien und noch grössere Verluste zu beklagen haben. Vom Ausmass der Brände ist sie überwältigt. «Die Verwüstung ist unvorstellbar!», schreibt Paris Hilton.
Viele US-Stars verloren ihr Zuhause
Vom Anwesen von Comedian Billy Crystal (76) ist bis auf den Tennisplatz nichts mehr geblieben, wie Fotos auf «Daily Mail» zeigen. «Meine Ehefrau Janice und ich lebten hier seit 1979, haben unsere Kinder und Grosskinder hier aufgezogen», schreibt er. Sein Herz sei gebrochen, er werde die Situation aber durchstehen, ergänzt er kämpferisch.
Erst 2019 sind Adam Brody (45) und Leighton Meester (38) in ihre Villa eingezogen, nun ist vom einstigen 7-Millionen-Dollar-Anwesen nichts mehr da. Bevor das Feuer das Zuhause der beiden Schauspieler zerstörte, war es ein prächtiges Daheim auf über 550 Quadratmetern Wohnfläche. Brody und Meester wohnten mit ihren zwei jungen Töchtern im Haus.
Auch Anthony Hopkins (87), John Goodman (72), Anna Faris (48) und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch Ben Affleck (52) haben ihr Zuhause im Feuer verloren.
Bill Kaulitz flieht mit seinem Louis-Vuitton-Gepäck
Die Flammen bedrohen auch das Haus von Bill Kaulitz (35), der nun ebenfalls evakuiert wurde. In einer Instagram-Story postet der Tokio-Hotel-Sänger ein Foto des Gepäcks, dass er mit sich nimmt. Darauf zu sehen: zwei edle Louis-Vuitton-Reisekoffer, Jacken, Rucksäcke und zwei Funkgeräte. Er schreibt kurz und knapp «evakuiert» und setzt daneben ein weinendes Emoticon.
Der deutsche Schauspieler Ralf Moeller (65), der seit einigen Jahren in Santa Monica lebt, musste in der Nacht auf Mittwoch evakuiert werden. In einer Videobotschaft auf Instagram gibt er seinen Fans ein Update: «Ich habe schon einiges hier erlebt in 30 Jahren, aber das ist auf jeden Fall das Grösste», sagt Moeller und zeigt die dunkle Rauchwolke am Himmel. «Ich wollte am Wochenende nach Deutschland, aber jetzt nicht so.»
Unter dem Beitrag von Moeller kommentieren nicht nur besorgte Fans, sondern auch Thea Gottschalk (79). Sie hat vor knapp sieben Jahren ein Feuer in Kalifornien erlebt und findet sich nun in einer ähnlichen Situation wie Moeller wieder. «Ich habe noch gute Erinnerungen an das Feuer im Jahr 2018, bei dem ich mein Haus verlor. Jetzt in Santa Monica bin ich hoffentlich sicher, aber den Rauch hab ich trotzdem gesehen. Ein blödes Gefühl», schreibt sie in die Kommentarspalte.
Kurze Zeit später heisst es auch für die Ex-Frau von Thomas Gottschalk (74): Schnell weg! «Es wird mir jetzt zu brenzlig, wo man schon von Evakuieren spricht. Man soll packen, falls der Aufruf kommt», schreibt sie unter ihren Video-Post, der die wüsten Szenen in ihrer Wahlheimat zeigt. Wo man denn nun sicher unterkommen könne, fragt Gottschalk auf Instagram, zumal die Hotels schnell voll sind. Auch zu ihrer Freundin Maria Borgel-Petersen, die Frau von Regisseur Wolfgang Petersen (1941–2022), könne sie nicht. Deshalb sei sie jetzt nach San Diego geflüchtet, wo ihr Sohn Roman Gottschalk (42) mit seiner Familie wohnt.
Ob ihr Haus das Inferno überlebt, ist ungewiss: «Die Luft ist sehr schlecht und noch weiss keiner, wie lange der Feuerteufel seinen Spass hat», schreibt sie weiter.
«Goodbye Deutschland»-Star Chris Töpperwien (50) geht in einer Fragerunde auf Instagram auf das Feuer in seiner Wahlheimat Los Angeles ein. «Bei uns ist kein Feuer. Dafür hat es vor ein paar Minuten unseren Gartenzaun und die Solarpanels weggewindet.»
Auch Hollywood- und TV-Prominente bleiben nicht verschont
Laut TMZ zeigte sich Ben Affleck (52) sichtlich betroffen, als er die Flammen auf dem Weg zu seinem Zuhause in Pacific Palisades beobachtete. Er soll Unterschlupf bei seiner Ex-Frau Jennifer Garner (52) gefunden haben, deren Anwesen bislang von den Bränden verschont geblieben ist.
Auch Mark Hamill (73), bekannt als Luke Skywalker in «Star Wars», ist dem Feuer entkommen – wenn auch nur knapp. Wie er auf Instagram berichtet, mussten er, seine Frau Marilou und ihr Hund Trixie Malibu um 19.00 Uhr (Ortszeit) «in so letzter Minute» evakuieren, dass «es kleine Brände auf beiden Seiten der Strasse gab, als wir uns dem PCH näherten.» Um 20.15 Uhr trafen sie schliesslich im Haus seiner Tochter Chelsea in Hollywood ein. «Das schrecklichste Feuer seit '93. BLEIBT SICHER!», schliesst der Schauspieler sein Update eindringlich.
Steve Guttenberg (66) hingegen ist zunächst nicht geflüchtet, wie er einem lokalen Fernsehsender erzählt. Auf dem Palisades Drive hätten nämlich viele Personen auf der Flucht ihre Autos mitten auf der Strasse stehen lassen. Statt sich selbst in Sicherheit zu bringen, hat der Schauspieler mitangepackt. «Die Leute nehmen ihre Schlüssel mit, als ob sie auf einem Parkplatz wären. Das ist aber kein Parkplatz. Wir brauchen die Leute wirklich, um ihre Autos wegzufahren.» Weiter appelliert er: «Wenn Sie Ihr Auto zurücklassen, lassen Sie den Schlüssel stecken, damit jemand wie ich Ihr Auto wegfahren kann, damit die Feuerwehrfahrzeuge dort hinauffahren können. Das ist sehr wichtig.»
Ausserdem könnten viele Menschen aufgrund des Staus nicht evakuiert werden: «Dort oben sind Familien, dort oben sind Haustiere. Es gibt Menschen, die wirklich Hilfe brauchen. Wir versuchen also, den Palisades Drive zu räumen, und ich laufe so weit wie möglich hinauf, um die Autos zu bewegen.»
Schauspieler James Woods (77) teilt in den sozialen Medien ein Video von dem Feuer, das nur zwei Häuser entfernt von ihm ein Gebäude zerstörte. Daraufhin habe er die Gegend sofort verlassen: «Ich weiss im Moment nicht, ob unser Haus noch steht, aber leider stehen viele Häuser in unserer kleinen Strasse nicht mehr», schreibt Woods. «Ich konnte keine Flammen sehen, aber der Rauch war sehr dunkel.»
Auch die Schauspielerin und Sängerin Mandy Moore (40) hat sich selbst und ihre Familie zu Freunden in Sicherheit gebracht, wofür sie sich auf Instagram bedankt. Jedoch ist sie, wie Woods, unsicher, ob ihr Haus dem Feuer standgehalten hat. «Ich versuche, meine Kinder vor der immensen Traurigkeit und Sorge zu schützen, die ich empfinde. Ich bete für alle Menschen in unserer schönen Stadt. Ich bin zutiefst erschüttert über die Zerstörung und den Verlust. Ich weiss nicht, ob unser Haus überlebt hat», schreibt sie.
Traurige Gewissheit gibt es hingegen bei dem Haus von «The Hills»-Star Heidi Montag (38). Das gemeinsame Zuhause von ihr und Ehemann Spencer Pratt (41) sowie den gemeinsamen Kindern fiel den Flammen zu Opfer, die Familie konnte sich laut TMZ jedoch in Sicherheit bringen.
Andere Prominente drücken ihr Mitgefühl aus
Schauspieler Eugene Levy (78) berichtet den lokalen Zeitungen, dass er während der Evakuierung stecken geblieben sei. «Der Rauch sah über dem Temescal Canyon ziemlich schwarz und intensiv aus», heisst es. Weiter schreibt der «Schitt's Creek»-Darsteller: «Ich konnte keine Flammen sehen, aber der Rauch war sehr dunkel.»
Auf Instagram schreibt Khloé Kardashian (40), die auch in Los Angeles lebt: «An alle Feuerwehrleute und Ersthelfer: Vielen Dank für euer unerschütterliches Engagement und euren Mut angesichts der verheerenden Brände in Kalifornien», bedankt sie sich bei den Einsatzkräften. «Eure Selbstlosigkeit, Belastbarkeit und die unermüdlichen Bemühungen, Leben und Gemeinschaften zu schützen, werden sehr geschätzt. Ihr seid wahre Helden, und wir sind unglaublich dankbar für alles, was ihr tut.» Sie bete dafür, dass die Winde nachlassen und kein weiteres Zuhause mehr verloren gehe. «Ich bete für die Sicherheit aller!»
Allgemein hat das verheerende Feuer eine Welle der Solidarität unter den Prominenten ausgelöst. Auch Zoe Saldana (46) und Paris Hilton (43) drücken ihr Mitgefühl aus, Hilton schreibt in ihren sozialen Medien: «Ich bete für Los Angeles.» Model Hailey Bieber (28) äussert sich kurz auf Instagram: «Ich bete, dass alle in Sicherheit sind», während Schauspieler Chris Pratt (45) und Jamie Lee Curtis (66) in ausführlichen Nachrichten den Einsatzkräften danken und zu gegenseitiger Hilfe aufrufen. Sängerin Billie Eilish (23) bezeichnet die Situation als «sooo beängstigend und verheerend».