Neben Baby Yoda war sie der heimliche Star der Disney Plus-Science-Fiction-Serie «The Mandalorian»: Gina Carano (38). Sie war deshalb auch für eine Rolle in der «Star Wars: Rangers oft the New Republic»-Serie gesetzt. Doch jetzt wurde «Cara Dune» aus dem Krieg-der-Sterne-Universum verbannt, und zwar nach einer Social-Media-Kampagne gegen die ehemalige Martial-Arts-Kämpferin mit dem Trend-Hashtag #FireGinaCarano (dt.: Feuert Gina Carano). Der Grund: Die Trump-Anhängerin und überzeugte Republikanerin hatte sich seit Monaten auf ihren Twitter- und Instagram-Profilen immer wieder in die Nesseln gesetzt.
Carano machte sich auf ihren Postings über Gesichtsmasken-Mandate lustig, verbreitete Trumps Verschwörungstheorien über Wahlfälschung und gab abwertenden Postings über Black Lives Matter und Transsexuellen-Rechte Likes.
Juden-Vergleich führte zu Caranos Absetzung
Doch es war der letzte Eintrag der 38-Jährigen auf Instagram, der ihren «Star Wars»-Abschuss besiegelte. In dem scheint Carano eine Parallele zwischen Trump-Anhängern und dem Schicksal der Juden im Dritten Reich zu ziehen: «Juden wurden auf der Strasse geschlagen, nicht von Nazi-Soldaten, sondern von ihren Nachbarn … sogar Kindern. Weil die Geschichte verfälscht wurde, wissen die meisten Leute nicht, dass Nazi-Soldaten die Juden erst zusammentreiben konnten, nachdem man deren Nachbarn dazu gebracht hat, sie zu hassen. Wo ist da der Unterschied, Hass auf andere zu verbreiten, nur weil sie andere politische Ansichten haben?»
Ein Sprecher der «Star Wars»-Produktionsfirma «Lucasfilm» sagte danach: «Gina Carano ist nicht bei Lucasfilm angestellt und es gibt keinerlei Pläne, sie in Zukunft anzustellen. So oder so, ihre Social Media Postings, in denen sie Menschen aufgrund derer kulturellen und religiösen Identitäten herabsetzt, sind abartig und nicht akzeptabel.» (ds/paf)