Auf einen Blick
- David Lynch starb mit 78 Jahren an Herzstillstand und Lungenerkrankung
- Lynch machte seine Lungenerkrankung 2024 öffentlich und konnte Zuhause nicht verlassen
- Seine Karriere umfasste bekannte Werke wie «Twin Peaks» und «Mulholland Drive»
Der gefeierte US-Regisseur David Lynch (1946-2025) war am 15. Januar im Alter von 78 Jahren gestorben. Wie das US-Promiportal «TMZ» unter Berufung auf ein Dokument der Gesundheitsbehörde des Los Angeles County berichtet, wurde am vergangenen Freitag die Todesursache bekannt gegeben.
Demnach starb der Filmemacher nach einem Herzstillstand, «mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung als Grunderkrankung», heisst es in dem Dokument. Auch eine Dehydration wurde als ein wesentlicher Faktor angegeben. Seine Asche wurde gemäss dem Schreiben am 22. Januar auf dem Friedhof Hollywood Forever Cemetery beigesetzt.
Lungenerkrankung öffentlich gemacht
Im August 2024 machte Lynch öffentlich, dass bei ihm ein Lungenemphysem diagnostiziert wurde. Aufgrund der Erkrankung konnte der Filmemacher sein eigenes Zuhause nicht mehr verlassen, wie er damals in einer Ausgabe des Filmmagazins «Sight and Sound» (via «Independent») erklärte: «Ich habe ein Emphysem, weil ich so lange geraucht habe, und deshalb muss ich zu Hause bleiben, ob ich will oder nicht.» Damals sagte er bereits, dass es unwahrscheinlich sei, dass er noch einmal auf dem Regiestuhl Platz nehmen werde.
David Lynchs Familie gab die Nachricht über seinen Tod am 16. Januar auf Facebook bekannt. «Es bleibt ein grosses Loch in der Welt, doch wie er sagen würde: ‹Behalte den Donut im Auge und nicht das Loch›», hiess es in dem Statement. Filmgrössen wie Kyle MacLachlan (65), Steven Spielberg (78) oder Hugh Jackman (56) haben anschliessend öffentlich ihre Trauer bekundet.
In seiner langen Karriere machte sich Lynch durch seine Filme und die Mystery-Serie «Twin Peaks» einen grossen Namen. Zu seinen Werken gehören unter anderem «Eraserhead» aus dem Jahr 1977, «Blue Velvet» von 1986, der 1997 erschienene «Lost Highway» und der 2001 veröffentlichte «Mulholland Drive».