Aktuell haben sich in Paris die besten Sportlerinnen und Sportler der Welt für die Olympischen Spiele versammelt. Doch obwohl sie zu den besten ihrer Disziplin zählen, können nicht alle teilnehmenden Athleten vom Sport leben. In einem Interview mit «The Telegraph» verriet Wasserspringer Jack Laugher (29): «Ich bin jetzt fast 30, gehöre zu den drei Besten der Welt und verdiene nur 32'000 Franken im Jahr. Das ist jetzt nicht das Gehalt, das man für einen Sportler erwartet.»
Laugher kämpft im 3-Meter-Finale (8. August) um die Goldmedaille, gewann im Synchronspringen von der gleichen Höhe Bronze – und dennoch ist er auf einen Nebenjob angewiesen. Der Brite greift auf Onlyfans zurück, eine Erotikplattform, auf der private Fotos, Videos und Nachrichten gekauft werden können. Ein monatliches Abo kostet bei Laugher rund zehn Franken.
«Onlyfans hat mir das Leben gerettet»
Jack Laugher ist längst nicht der einzige Olympionike, der auf Onlyfans die Hüllen fallenlässt. Auch die britische Eisschnellläuferin Elise Christie (33), die dreimal an den Olympischen Spielen teilnahm, eröffnete nach einer schweren Knöchelverletzung ein Konto. «Onlyfans hat mir das Leben gerettet», sagte sie der «Nottingham Post».
Auch die kanadische Stabhochspringerin Alysha Newman (30), die australische Basketballspielerin Liz Cambage (32), die ehemalis russische, jetzt zyprische Hochspringerin Elena Kulichenko (22) und Jack Laughers Teamkollege Noah Williams (24) bessern mit Onlyfans ihren Lohn auf.